Glück fängt zu Hause an

Kapitel 43

Haushalter Gottes

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Gott gehört alles

Redlichkeit im Geschäftsleben und bleibenden Erfolg finden wir dort, wo man anerkennt, daß alles Gott gehört. Er hat alles geschaffen; er ist deshalb der eigentliche und einzige Eigentümer. Wir sind nur seine Haushalter. Alles, was wir haben, hat er uns anvertraut, damit wir es nach seinem Willen nutzen.

Die Verpflichtung zur Haushalterschaft geht alle Menschen an und schließt jeden Bereich des Lebens ein. Ob wir es anerkennen oder nicht: Gott hat uns Gaben und Fähigkeiten zur Verfügung gestellt. Und er gab uns die Aufgabe, für ihn in dieser Welt etwas zu tun.

Weder Geld noch Häuser oder Grundstücke, Bilder, Möbel, Kleider oder Luxusgüter gehören uns. Wir sind nur Gäste in dieser Welt. Gott überläßt uns leihweise, was wir für ein gesundes Leben brauchen. Daran, wie wir mit dem umgehen, was uns, hier anvertraut wurde, soll sich zeigen, ob wir mit ewigen Werten verantwortungsbewußt umgehen können. Wenn wir diese Prüfung bestehen, werden wir empfangen, was Christus für uns erworben hat und was unser Eigentum werden soll: Herrlichkeit, Ehre und Unsterblichkeit.

Wir müssen einmal Rechenschaft ablegen

Wir wollen immer daran denken, daß wir vor Gottes Thron einmal Rechenschaft darüber ablegen werden, was wir mit dem Geld, das ja auch Gott gehört, gemacht haben. Wir geben zu viel für unsere eigenen Interessen aus. Oft ist das gar nicht gut, manchmal sogar schädlich. Wenn uns klar wird, daß Gott der Geber aller guten Gaben ist und daß auch unser Geld ihm gehört, dann werden wir es so verwenden, wie er es will.

Gott steht an erster Stelle

Gottes Sache -- daran denken wir zuerst! Es ist nicht recht, wenn wir ihn mit dem abspeisen, was von unserem Einkommen übrig bleibt, nachdem wir uns jeden nur möglichen Wunsch erfüllt haben. Bevor wir unser Geld ausgeben, sollen wir den Teil, den er beansprucht, davon nehmen und ihm darbringen. Wenn es uns wirtschaftlich gut geht, dann verdanken wir es doch dem Segen Gottes. Ein Teil unseres Einkommens muß deshalb für soziale Zwecke und ein erheblicher Teil für das Werk Gottes bestimmt sein. Wenn wir Gott das geben, was er erwartet, wird er das, was für uns bleibt, heiligen und segnen. Umgekehrt bleibt alles Arbeiten und Planen ohne Segen, wenn wir Gott das vorenthalten, was ihm gehört. Auch das ist Diebstahl.

An die Armen denken

Wer wie Christus leben will, legt allen Egoismus ab. Wir sind dazu berufen, das Werk Gottes voranzuführen. Das ist nur möglich, wenn wir bereit sind, die Mittel zur Verfügung zu stellen, die wir. entbehren können. Manchmal begegnen wir Menschen in großer wirtschaftlicher Not, andere wiederum brauchen dringend geistliche und seelische Hilfe. Leider wissen wir oft wenig von dem Leid, das um uns her besteht; aber wenn wir die Gelegenheit dazu haben, wollen wir helfen, wo Menschen in Not sind.