Glück fängt zu Hause an

Kapitel 48

An die Zukunft denken

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Nicht in den Tag hineinleben

Mancher hat ein Geschäft, das hin und wieder mit einem Schlag großen Gewinn abwirft. Er muß lernen, für die Zukunft zu planen und sparsam zu wirtschaften, denn er wird voraussichtlich nicht immer das große Geld verdienen. Ein Christ weiß, daß Gott von ihm einen einfachen Lebensstil erwartet, der es ihm ermöglicht, auch für die Zukunft Vorsorge zu treffen. Dafür kann es nötig sein, sich den einen oder anderen Wunsch zu versagen.

Sparen mit System

Wer ein gutes Einkommen hat und sparsam lebt, wird nicht so leicht in wirtschaftliche Not geraten oder mit leeren Händen dastehen, wenn für die Mission gesammelt wird. Legen wir doch regelmäßig etwas auf die Seite, auf das wir dann zurückgreifen können.

Es gilt also, unser Einkommen klug und wirtschaftlich einzuteilen, damit wir, auch wenn es uns einmal weniger gut geht, noch etwas finanziellen Spielraum haben und unsere Familie keine Not leiden muß.

Gottes Werk und unser Geld

Niemand soll glauben, daß er im Sinne Jesu handelt, wenn er während seines Lebens Besitz anhäuft und dann an der Schwelle des Todes einen Teil für wohltätige Zwecke bestimmt.

Frühzeitig ein Testament machen

Viele wehren sich gegen den Gedanken, ein Testament zu verfassen, solange sie bei guter Gesundheit sind; doch diese Vorsorge sollten wir beizeiten treffen. Wir haben dadurch einen besseren Überblick über unsere finanzielle Lage und hinterlassen klare Verhältnisse, falls uns etwas zustoßen sollte. Natürlich hat ein Testament nur dann Gültigkeit, wenn es nach den gesetzlichen Vorschriften abgefaßt wurde. Danach kann es jahrelang ruhen, ohne daß uns dadurch Nachteile entstehen.

Habsucht bringt keinen Segen

Wer sein Leben lang nur Geld scheffelt, hinterläßt seinen Kindern kein gesegnetes Erbe. Oft verschleudern diese das Vermögen im Unverstand und führen ein Leben in Saus und Braus, bis sie schließlich mittellos dastehen. Sie wissen nicht, wie hart das erarbeitet wurde, was sie leichtsinnig zum Fenster hinauswerfen. Wenn unsere Kinder aber lernen, daß Eigentum auch Verantwortung für den Nächsten mit sich bringt, dann werden sie sich durch ihre Freigebigkeit einen Schatz im Himmel sammeln und schon in dieser Weit ein glückliches Leben führen.