Glück fängt zu Hause an

Kapitel 51

Ein fröhliches Herz

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Was machen wir aus unserem Leben?

Wer sich von den täglichen Sorgen und Problemen aufreiben läßt, wird immer einen Grund zum Klagen und jammern haben. Unser Leben ist das, was wir daraus machen -- wir werden finden, wonach wir Ausschau halten. Haben wir nur einen Blick für entmutigende, komplizierte Situationen und neigen wir dazu, geringfügige Schwierigkeiten aufzubauschen, dann werden wir immer etwas entdecken, was unser Denken und Reden ganz in Anspruch nimmt. Betrachten wir aber die Dinge von ihrer angenehmen Seite, so werden wir genau sehen, was uns fröhlich und glücklich macht. Ein herzliches Wesen steckt andere an. Sind wir freundlich zum Nächsten, dann begegnet er uns ebenso.

Christen, die schwermütig und niedergeschlagen durchs Leben gehen, als gäbe es keinen Grund zur Freude, legen kein gutes Zeugnis für ihren Glauben ab. Manche leben mit der Vorstellung, daß Freundlichkeit nicht mit der Würde eines Christen zu vereinbaren sei.

Das ist falsch. Der Himmel ist voller Freude, und wenn diese Freude uns erfüllt und auch in unserem Reden und unserem Verhalten ihren Ausdruck findet, gefallen wir dem himmlischen Vater mehr, als wenn wir den ganzen Tag lang mit einem trübseligen Gesicht herumlaufen.

Kinder sind mit Fröhlichkeit leicht zu gewinnen. Haben wir Sorgen, dann wollen wir die Kinder damit nicht belasten, sondern sie so liebevoll behandeln, als ob nichts wäre. Wenn wir unsere steife Würde ablegen und auf unsere Kinder eingehen, werden sie uns in ihr Herz schließen. Dann sind sie auch aufnahmebereit für das Wort Gottes.

Freundliches Auftreten

Eltern sollen fröhlich sein, nicht in oberflächlicher, billiger Art, sondern weil sie dem himmlischen Vater dankbar sind. Wir haben nicht das Recht, uns gehenzulassen, wenn es einmal anders kommt, als wir uns das gewünscht haben. Unsere Liebe soll wie ein tiefes, ständig fließendes Wasser alle Erziehung an unseren Kindern begleiten. Sie sind die Lämmer der Herde Gottes. Deshalb bringen wir sie zu Christus. Wenn wir wollen, daß unsere Kinder ein umgängliches Wesen haben, dann hüten wir uns davor, sie grob anzufahren. Freundliches Auftreten können sie zuerst von uns lernen. Die Engel Gottes begleiten unsere Kinder. Engel mögen keine herrischen, ärgerlichen Töne.

Positiv denken

Wir wollen lernen, alle Dinge von der positiven Seite zu sehen und uns nicht ständig mit schweren Gedanken zu belasten. Wenn wir uns um andere Menschen kümmern und ein freundliches Wesen an den Tag legen, gewinnt unser Glaubensleben an Tiefe, und wir bewältigen die uns gestellten Aufgaben leichter.