Im Dienst für Christus

Kapitel 26

Die Gewissheit des Erfolgs

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Gottes Garantie

Gott wird die Arbeit vollbringen, wenn wir ihm als Werkzeuge dienen. Aus der Schatzkammer der Zeugnisse III, 294.

Gott wird den Dienst annehmen, der aus ungeteiltem Herzen getan wurde, und wird seinerseits das Fehlende hinzutun. Auf den Spuren des großen Arztes 113.

Jede Tat der Gerechtigkeit wird unsterblich gemacht werden, selbst wenn jemand den Eindruck hat, er habe nichts Bemerkenswertes geleistet. Testimonies for the Church II, 683.

Wenn ihr euch völlig Gott geweiht habt, wird er durch eure Vermittlung andre zur Wahrheit bringen, die er als Lichtträger für viele benutzen kann. Aus der Schatzkammer der Zeugnisse III, 86.

Die Wahrheit wird bald herrlich siegen, und alle, die jetzt mit Gott zusammenwirken wollen, werden mit ihr triumphieren. Aus der Schatzkammer der Zeugnisse III, 303.

Jedem, der sich dem Herrn vorbehaltlos zum Dienst zur Verfügung stellt, wird die Kraft verliehen, unermessliche Ergebnisse zu erzielen. Testimonies for the Church VII, 30.

Wenn wir fleißig für die Rettung unserer Mitmenschen arbeiten, wird Gott unseren Bemühungen Gelingen schenken. Testimonies for the Church IX, 86.

Der Herr hat in seinem großen Plan für jeden einen Platz. Unnötige Gaben werden nicht verliehen. Selbst wenn jemand nur eine kleine Gabe besitzt, so hat Gott einen Platz für sie und die eine Fähigkeit wird, wenn weise angewandt, gerade das von Gott beabsichtigte Werk vollbringen. Aus der Schatzkammer der Zeugnisse III, 261.

Wahrer Erfolg bei irgendeiner Arbeit ist nicht auf Glück, Zufall oder Schicksalsfügung zurückzuführen. Er wird vielmehr durch Gottes Vorsehung gewirkt als Lohn unserer Treue, Besonnenheit, Tugend und Ausdauer. Glänzende geistige Fähigkeiten und hohe sittliche Kraft sind nicht Ergebnisse des Zufalls. Der Erfolg hängt davon ab, wie wir die Gelegenheiten nutzen, die Gott uns schenkt. Propheten und Könige 340.

Alle, die sich innerlich gedrungen fühlen, in die Missionsarbeit zu gehen, ganz gleich, ob im Heimatland oder in fernen Gegenden, sollten im Namen des Herrn sogleich damit anfangen. Wenn sie sich auf Gott verlassen, um Gnade und Kraft zu erhalten, werden sie Erfolg haben. Selbst wenn ihr Werk anfangs unbedeutend sein mag, wird es sich doch ausweiten, wenn sie den Plänen ihres Herrn Folge leisten. Denn Gott lebt und er setzt sich ein für die selbstlosen, aufopferungsvollen Mitarbeiter -- wer oder wo auch immer es sein mag. The Southern Watchman, 9. April 1903.

Himmlische Mächte stehen bereit

Wir sollten unbedingt den Dienst der Engel besser verstehen lernen und stets daran denken, dass jedem aufrichtigen Gotteskind der Beistand himmlischer Wesen zuteil wird. Unsichtbare Heere des Lichts und der Kraft begleiten die Sanftmütigen und Demütigen, die den Verheißungen Gottes glauben und sie auf sich beziehen ... Starke Helden stehen zur Rechten Gottes, "allesamt dienstbare Geister, ausgesandt zum Dienst um derer willen, die das Heil ererben sollen". Hebräer 1,14. Das Wirken der Apostel 153.

Erinnere dich, dass unser Herr Jesus der Hauptarbeiter ist. Er bewässert den ausgetrockneten Samen. Er wird dir Worte geben, um Herzen zu erreichen. Testimonies for the Church IX, 41.

Weiht euch völlig dem Werk Gottes. Er ist eure Stärke und wird euch zur Seite stehen und euch helfen, seine gnädigen Absichten zu erfüllen. Testimonies for the Church IX, 41.

Vernunftbegabte Wesen, die in der Wirklichkeit Gottes zu Hause sind, stehen allen zur Seite, die mit festem Glauben danach streben, jene Vollkommenheit des Charakters zu erlangen, die sich nach einem vollkommenen Handeln ausstreckt. Ihnen allen verspricht Christus Hilfe und Beistand.

Der menschliche Wille wird -- wenn er mit dem Willen Gottes zusammenarbeitet -- allmächtig. Was der Herr auch immer uns zu tun gebietet, kann in seiner Stärke vollbracht werden. Alle seine Aufträge sind zugleich Befähigungen. Bilder vom Reiche Gottes 271 [überarbeitet].

Wenn ihr für Menschen arbeitet, die in Gefahr sind, verloren zu gehen, werden euch Engel Gottes zur Seite stehen. Tausendmal tausend und zehntausendmal zehntausend Engel warten darauf, mit unsern Gemeindegliedern zusammenzuarbeiten, um das reichlich von Gott verliehene Licht andern mitzuteilen, damit ein Volk auf die Wiederkunft Christi vorbereitet werde. Aus der Schatzkammer der Zeugnisse III, 299.

Bei der Suche nach Verlorenen steht uns die ganze Macht des Himmels zur Verfügung. Engel werden uns dabei helfen, sogar die gleichgültigsten und verstocktesten Sünder zu erreichen. Und wenn nur einer von ihnen zu Gott zurückgeführt wird, dann freut sich der ganze Himmel. Seraphim und Cherubim spielen auf ihren goldenen Harfen; sie loben in ihren Liedern Gott und das Lamm für deren Gnade und liebevolle Hinwendung zu den Menschenkindern. Bilder vom Reiche Gottes 158.

Der die schlichten Fischer von Galiläa erwählte, beruft noch heute die Menschen in seinen Dienst, und er ist genauso bereit, seine Macht durch uns zu offenbaren, wie er sie durch die ersten Jünger offenbarte. Wie unvollkommen und sündhaft wir auch sein mögen, der Herr will unser Teilhaber sein; er bietet uns eine Lehrzeit bei ihm an! Er lädt uns ein, uns unter den göttlichen Einfluss zu stellen, damit wir, durch innige Gemeinschaft mit Christus verbunden, die Werke Gottes tun können. Das Leben Jesu 285.

Glaubt ihr nicht, dass Christus diejenigen schätzt, die ganz für ihn leben? Denkt ihr nicht, dass er alle besucht, die wie der geliebte Johannes um seinetwillen durch Schwierigkeiten hindurch müssen? Er findet seine Getreuen und pflegt Gemeinschaft mit ihnen, ermutigt und stärkt sie. Gott sendet seine Engel, die starken Helden, um seinen Knechten zu dienen, die die Wahrheit denen verkünden, die sie noch nicht kennen. Aus der Schatzkammer der Zeugnisse III, 178.

Der ganze Himmel ist voller Aktivität und Engel Gottes warten darauf, mit denen zusammenzuwirken, die Pläne legen zur Verkündigung der frohen Botschaft der Erlösung von Menschen, für die Christus starb. Engel, die den Erben der Erlösung dienen, sagen zu jedem treuen Gläubigen: "Es gibt Arbeit für dich!" "Geht hin ... und redet zum Volk alle Worte des Lebens!" Apostelgeschichte 5,20. Wenn die Angesprochenen diesem Gebot gehorchen, wird der Herr den Weg vor ihnen ebnen und ihnen Mittel verleihen, mit denen sie losgehen können. Testimonies for the Church VI, 433f.

In einer Zeit wie der heutigen sollte sich jedes Kind Gottes eifrig bemühen, andern zu helfen. Wenn diejenigen, die die biblische Wahrheit verstehen, nach Männern und Frauen ausschauen, die sich nach Licht sehnen, werden Engel Gottes sie begleiten. Und dort, wo Engel gehen, kann man völlig furchtlos voranschreiten. Als ein Ergebnis der treuen Bemühungen geweihter Mitarbeiter werden sich viele von der Abgötterei abwenden und den wahren Gott anbeten. Viele werden nicht länger Ordnungen und Einrichtungen menschlichen Ursprungs huldigen, sondern sich furchtlos auf die Seite Gottes und seines Gesetzes stellen. Propheten und Könige 120.

Die Fürsten und Gewaltigen des Himmels beobachten den Kampf, den Gottes Diener unter anscheinend entmutigenden Bedingungen auszutragen haben. Wenn sich Christen um das Banner ihres Erlösers scharen und den guten Kampf des Glaubens kämpfen, werden sie stets neue Erfolge erzielen und neue Ehren gewinnen. Alle Engel des Himmels stehen dem demütigen, gläubigen Gottesvolk zu Diensten. Sobald die Diener des Herrn hier auf Erden Loblieder singen, stimmt der himmlische Chor mit ein, um Gott und seinen Sohn zu preisen. Das Wirken der Apostel 153.

Nicht die Kraft, die von Menschen ausgeht, bringt den Erfolg der Arbeit, sondern die Kraft himmlischer Wesen, die mit den menschlichen Werkzeugen zusammenarbeiten, bringt das Werk zur Vollendung. Ein Paulus mag pflanzen, ein Apollos begießen, aber es ist Gott, der das Gedeihen schenkt. Siehe 1.Korinther 3,6. Ein Mensch kann Gottes Anteil an der Arbeit nicht übernehmen. Als menschliches Werkzeug kann er mit göttlichen Wesen zusammenarbeiten und in aller Einfachheit und Sanftmut sein Bestes geben. Dennoch wird er erkennen, dass Gott der große Meisterarbeiter ist. Auch wenn der Helfer eines Tages beerdigt wird, hört das Werk nicht auf, sondern geht weiter der Vollendung entgegen. The Review and Herald, 14. November 1893.

Der Christ hat in dem Herrn immer einen starken Helfer. Wir mögen nicht wissen, wie er uns helfen wird, aber eines wissen wir: Niemals wird er die im Stich lassen, die ihr Vertrauen auf ihn setzen. Könnten die Christen erkennen, wie oft der Herr ihren Weg so gelenkt hat, dass des Feindes Absichten nicht ausgeführt werden konnten, dann wankten sie nicht so beklagenswert dahin. Ihr Glaube würde sich auf Gott stützen und keine Anfechtung wäre so stark, sie zum Straucheln zu bringen. Sie würden den Herrn als ihre Weisheit und Stärke anerkennen und er brächte durch sie zur Durchführung, was er sich vorgenommen hatte. Propheten und Könige 403f.

Nichts ist für sie selbst segensreicher, als wenn sich junge Menschen diesem Dienst zuwenden. Sie sind Beauftragte Gottes und Mitarbeiter der Engel, die mit ihnen gemeinsam das Werk der Evangeliumsverkündigung treiben. Engel sprechen durch ihren Mund und wirken durch ihre Hände. So profitieren Menschen von dem Wissen und der Erfahrung der Boten Gottes. Welche Universität könnte solch eine Ausbildung vermitteln? Erziehung 271.

Christus ruft jeden Mann und jede Frau dazu auf, die Rüstung seiner Gerechtigkeit anzulegen und die Arbeit zu beginnen. "Ich stehe dir zur Seite, um dir zu helfen", erklärt er. Siehe Jesaja 43,10.13. Nenne all deine Anfechtungen und Probleme unserem Gott. Er wird dein Vertrauen nie missbrauchen. Nichts ist für Christus so wertvoll wie sein bluterkaufter Besitz, seine Gemeinde, die Arbeiter, die hinausgehen, um den Samen der Wahrheit auszustreuen ... Denkt an Jesus. Er ist nicht allein in seinem Heiligtum, sondern umgeben von zehntausenden himmlischer Engel, die nur darauf warten, seine Befehle auszuführen. Und er bittet sie zu gehen, um für den schwächsten Gläubigen tätig zu werden, der sein Vertrauen auf Gott setzt. Hoch und Niedrig, Reich und Arm steht die gleiche Hilfe zur Verfügung. The Southern Watchman, 7. November 1905.

An Misserfolg sollen wir nicht denken

Christi Mitarbeiter sollten nie denken, geschweige denn davon reden, dass ihr Dienst ein Misserfolg sei. Der Herr Jesus ist unser Garant in allen Dingen. Sein Geist wird uns inspirieren. Wenn wir uns in seine Hände legen, um Kanäle des Lichts zu sein, werden unsere Möglichkeiten, Gutes zu tun, nie erschöpft sein. Von seiner Fülle dürfen wir nehmen und etwas von der Gnade empfangen, die grenzenlos ist. Gospel Workers 19.

Andererseits übernimmt Gott, wenn wir uns ihm völlig hingeben und bei unserer Arbeit seinen Anweisungen folgen, die gesamte Verantwortung für deren Gelingen. Wir sollen keinen Augenblick im Zweifel darüber sein, dass unseren aufrichtigen Bemühungen auch Erfolg beschieden sein wird. Misserfolg brauchen wir nicht zu befürchten, denn wir sind ja Mitarbeiter dessen, bei dem es keinen Fehlschlag gibt. Bilder vom Reiche Gottes 298.

Gott ist enttäuscht, wenn seine Kinder sich selbst gering einschätzen. Er wünscht vielmehr, seine Auserwählten sollten sich nach dem Preis beurteilen, den er für sie bezahlt hat. Den Herrn verlangte nach ihnen. Andernfalls hätte er seinen Sohn nicht mit einem so teuren Auftrag gesandt, nämlich sie zu erlösen. Er hat eine Aufgabe für sie, und es gefällt ihm, wenn sie ihn bis zum äußersten beanspruchen, um seinen Namen verherrlichen zu können. Sie dürfen große Dinge erwarten, wenn sie seinen Verheißungen glauben. Das Leben Jesu 665.

Wenn Gott den Weg ebnet zur Erfüllung einer bestimmten Aufgabe und den Erfolg zusichert, dann muss der Berufene alles tun, was ihm möglich ist, um das verheißene Ergebnis zu erzielen. Entsprechend der Begeisterung und Beharrlichkeit, mit der wir wirken, wird der uns geschenkte Erfolg sein. Propheten und Könige 186.

Der rechte Beweggrund für erfolgreichen Dienst

Was immer aus echter Liebe getan wird, ist durchaus fruchtbar, sei es in den Augen der Menschen auch noch so gering oder verächtlich, denn Gott schaut nicht so sehr nach dem Ergebnis unseres Handelns als vielmehr nach der Größe der Liebe, mit der es geschieht. Aus der Schatzkammer der Zeugnisse I, 191.

Zehn wirklich bekehrte, dienstbereite und selbstlose Arbeiter können im Missionsfeld mehr ausrichten, als hundert, die ihren Dienst auf Pflichterfüllung und auf die gewohnheitsmäßige Ausführung von Anweisungen beschränken, weil sie ohne echte Liebe zu den Menschen arbeiten. Testimonies for the Church IV, 602.

Keine deiner jetzigen oder zukünftigen Fähigkeiten wird dir letztlich Erfolg schenken; entscheidend ist das, was Gott für dich tut. Wir sollten uns weniger von anderen Menschen erhoffen und viel mehr darauf vertrauen, was Gott für jeden Gläubigen tun will. Er wünscht so sehr, dass wir im Glauben die Hand nach ihm ausstrecken und Großes von ihm erwarten. In weltlichen wie in geistlichen Angelegenheiten möchte er uns Einsicht schenken. Er kann unseren Verstand schärfen und uns Feingefühl und Gewandtheit verleihen. Stellen wir deshalb unsere Fähigkeiten dem Werk Gottes zur Verfügung und bitten wir ihn um Weisheit, so wird er sie uns geben. Bilder vom Reiche Gottes 114.

Das Öl der Gnade schenkt Menschen den Mut und gibt ihnen die rechten Motive, jeden Tag das zu tun, was Gott für sie vorgesehen hat. Auch die fünf törichten Jungfrauen hatten Lampen (das heißt, sie besaßen Kenntnis der biblischen Wahrheit), aber sie besaßen nicht die Gnade unseres Herrn. Siehe Matthäus 25,1-3. Tag für Tag drehten sie sich im Reigen blutleerer Zeremonien und äußerlicher Pflichterfüllung, aber ihrem Dienst fehlte das Leben und die Gerechtigkeit Christi. Die "Sonne der Gerechtigkeit" (Maleachi 3,20) erhellte weder ihre Herzen noch ihren Verstand. Auch mangelte es ihnen an der Liebe zur Wahrheit, die sich nach dem Leben und Charakter Christi, nach seinem Bild und seiner Beschreibung ausrichtet. Ihre Bemühungen waren nicht vom Öl der Gnade durchtränkt. Ihr religiöses Leben bestand aus einer vertrockneten Hülse ohne die echten Körner. Sie hielten zwar an den Formalitäten der Glaubenslehre fest, ließen sich aber in ihrem scheinbar christlichen Leben täuschen, weil Selbstgerechtigkeit sie erfüllte. Zudem versäumten sie es, in der Schule Christi die Lektionen zu lernen, die sie weise gemacht hätten zur Erlösung, wenn sie angewandt worden wären. The Review and Herald, 27. März 1894.

Gottes Werk soll durch das Zusammenwirken menschlicher und göttlicher Mitarbeiter zur Vollendung geführt werden. Diejenigen, die sich nur auf sich selbst stützen, betreiben anscheinend munter Gottes Werk. Wenn sie es aber ohne Gebet tun, ist ihre Aktivität nutzlos. Könnten sie in das Rauchfass des Engels blicken, der am goldenen Altar vor dem Thron mit dem Regenbogen steht (siehe Offenbarung 8,3.4), würden sie erkennen, dass die Verdienste Jesu mit unseren Gebeten und Anstrengungen vermischt sein müssen. Ist das nicht der Fall, sind sie ebenso wertlos wie das Opfer Kains. Könnten wir all die Aktivitäten menschlicher Werkzeuge so sehen, wie sie vor Gott erscheinen, würden wir begreifen, dass nur der Dienst, der unter viel Gebet und durch die Verdienste Christi geheiligt geleistet wird, der Prüfung im Gericht standhalten wird. Wenn die große Bewertung stattfindet, wird man den Unterschied erkennen zwischen dem, der Gott diente und dem, der nur meinte, ihm zu dienen. The Review and Herald, 4. Juli 1893.

Eine Gesetzesreligion genügt unsrer Zeit nicht. Wir mögen alle äußeren Formen des Gottesdienstes erfüllen und dennoch ohne den belebenden Einfluss des Heiligen Geistes sein, so wie die Hügel Gilboas ohne Tau und Regen waren. Siehe 2.Samuel 1,21. Wir alle brauchen eine geistliche Erquickung. Ebenso benötigen wir die hellen Strahlen der Sonne der Gerechtigkeit, auf dass sie unsre Herzen erweichen und überwältigen. Fest wie ein Felsen sollen wir zu den Grundsätzen stehen. Es gilt, die Grundsätze der Bibel zu lehren und sie durch ein heiliges Leben zu untermauern. Aus der Schatzkammer der Zeugnisse III, 42.

Für den Erfolg ist nicht so sehr die Begabung entscheidend als vielmehr Tatkraft und innere Bereitschaft. Nicht der Besitz glänzender Gaben befähigt uns, einen annehmbaren Dienst zu leisten, sondern Gewissenhaftigkeit in der Erfüllung täglicher Pflichten, Zufriedenheit und aufrichtige, herzliche Anteilnahme am Wohlergehen anderer. Noch im bescheidensten Los ist echte Größe zu finden. Auch die gewöhnlichsten Aufgaben erwecken, wenn sie mit liebevoller Hingabe ausgeführt werden, in Gottes Augen Wohlgefallen. Propheten und Könige 155.

Ein ausgeglichener, starker und wertvoller Charakter entwickelt sich aus der persönlichen Pflichtauffassung bei scheinbar unbedeutenden Aufgaben. Gewissenhaftigkeit in allem sollte unser Leben bestimmen. Redlichkeit, kleine Hilfeleistungen und Gefälligkeiten schaffen Freude im Leben. Und ist einmal unser Werk auf Erden getan, wird sich zeigen, dass auch ganz unscheinbare, treu erfüllte Pflichten Einfluss zum Guten hatten, der niemals vergehen kann. Patriarchen und Propheten 556.

Überlass das Ergebnis Gott!

Der gute Same mag eine Zeit lang unbeachtet in einem kalten, selbstsüchtigen, weltlichen Herzen liegen bleiben und scheinbar keine Wurzeln schlagen. Wenn aber der Geist Gottes später einmal die Seele anrührt, geht der verborgene Same auf und bringt Frucht zu Gottes Ehre. Wir können nie voraussehen, was in unserer Arbeit für Gott uns einmal "Erfolg" bescheren wird. Doch damit brauchen wir uns auch gar nicht zu beschäftigen; wir sollen unsere Arbeit tun und Gott für das Ergebnis sorgen lassen. "Am Morgen säe deinen Samen und lass deine Hand bis zum Abend nicht ruhen." Prediger 11,6. Gott hat uns das Versprechen gegeben: "Solange die Erde steht, soll nicht aufhören Saat und Ernte." 1.Mose 8,22. Im Vertrauen auf diese Verheißung pflügt und sät der Bauer. Genauso zuversichtlich sollen wir unseren geistlichen Samen streuen, denn Gott versichert: "So soll das Wort, das aus meinem Munde geht, auch sein: Es wird nicht wieder leer zu mir zurückkommen, sondern wird tun, was mir gefällt, und ihm wird gelingen, wozu ich es sende." Jesaja 55,11. "Die mit Tränen säen, werden mit Freuden ernten. Sie gehen hin und weinen und streuen ihren Samen und kommen mit Freuden und bringen ihre Garben." Psalm 126,5.6; Bilder vom Reiche Gottes 49.