Leben auf dem Land

Kapitel 2

Arbeitskonflikte vermeiden

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In die Freiheit der ländlichen Gebiete ziehen

Die Zeit ist fast gekommen, da die beherrschende Macht der Gewerkschaften äußerst bedrückend wird. Der Herr hat sein Volk immer angewiesen, die Familien aufs Land umzuziehen, wo sie ihre eigenen Vorräte erzeugen können; denn das Problem des Kaufens und Verkaufens wird in Zukunft sehr ernst sein. Wir sollten jetzt anfangen, die uns immer wieder gegebenen Anweisungen zu beachten: Geht aus den Städten heraus in die ländlichen Gebiete, wo die Häuser nicht so dicht zusammenstehen und ihr frei von den Beeinträchtigungen des Feindes seid. Brief 5, 1904.

Parteienstreit vermeiden

Menschen haben sich zusammengetan, um wider den Herrn der Heerscharen zu streiten. Diese Bündnisse werden fortdauern, bis Christus seinen Platz als Fürsprecher vor dem Gnadenstuhl verlassen und das Gewand der Rache angelegt hat. Satanische Werkzeuge sind in allen Städten eifrig damit beschäftigt, diejenigen, die dem Gesetz Gottes abgeneigt sind, in Gruppen zu sammeln. Vorgebliche Heilige sowie verschworene Ungläubige treten ihnen bei. Für Gottes Kinder ist jetzt keine Zeit, als Schwächlinge dazustehen.

Wir dürfen es auch nicht einen Augenblick wagen, nicht auf der Hut zu sein. Vgl. Zeugnisse für die Gemeinde VIII, 50 (1904).

Arbeitsunruhen vorausgesagt

Die Gewerkschaften werden eines der Mittel sein, die über diese Erde eine Zeit der Trübsal bringen, wie es sie seit Beginn der Welt noch nie gegeben hat. Brief 200, 1903; vgl. Maranatha 182.

Konflikte zwischen Arbeitsverbänden und Gewerkschaften

Das Werk des Volkes Gottes besteht darin, sich auf die zukünftigen Ereignisse vorzubereiten, die bald mit unwiderstehlicher Gewalt hereinbrechen werden. In der Welt werden sich gigantische Monopolgesellschaften bilden. Die Menschen werden sich in Verbänden zusammenschließen, die sie in die Arme des Feindes treiben. Einige wenige werden sich zusammentun, um alle in gewissen Geschäftsbereichen zur Verfügung stehenden Mittel in die Hand zu bekommen.

Gewerkschaften werden gebildet, und diejenigen, die sich weigern, sich ihnen anzuschließen, werden ausgegrenzt werden. Brief 26, 1903; vgl. Maranatha 182.

Vorbereitung auf die Streitfrage

Die Gewerkschaften und Verbände der Welt sind eine Falle. Tretet ihnen nicht bei, sondern bleibt ihnen fern. Habt nichts mit ihnen zu tun. Wegen dieser Gewerkschaften und Verbände wird es für unsere Einrichtungen bald sehr schwer sein, ihre Arbeit in den Städten fortzusetzen. Meine Warnung lautet: Bleibt den Städten fern! Baut keine Sanatorien in den Städten. Lehrt unsere Leute, von den Städten aufs Land zu ziehen, wo sie ein kleines Stück Land erwerben und ein Heim für sich und ihre Kinder schaffen können.

Unsere Restaurants müssen in der Stadt sein, andernfalls könnten die Arbeiter in diesen Restaurants die Leute nicht erreichen und sie die Grundsätze eines gesunden Lebens lehren. Gegenwärtig müssen wir Versammlungshäuser in der Stadt besitzen. Aber bald wird es solche Kämpfe und eine solche Verwirrung in den Städten geben, dass diejenigen, die sie verlassen möchten, es nicht mehr können. Wir müssen uns auf diese Tatsachen vorbereiten. Dies ist das Licht, das mir gegeben worden ist. General Conference Bulletin, 6. April 1903.

Unsere Eigenständigkeit bewahren

Vor Jahren wurde mir besonderes Licht darüber gegeben, dass wir unsere Arbeit nicht in den Städten bündeln sollen. Unruhe und Verwirrung erfüllt die Städte. Die durch Arbeitnehmer- und Arbeitgeberverbände sowie durch Streiks verursachten Zustände werden sich als ein großes Hindernis für unsere Arbeit erweisen. Männer nötigen die Angestellten verschiedener Berufe zum Beitritt gewisser Verbände. Das ist nicht Gottes Absicht, sondern liegt im Plan einer Macht, die wir in keiner Weise anerkennen sollten. Gottes Wort erfüllt sich; die Bösen vereinen sich selbst zu Bündeln, die zum Verbrennen bereitliegen.

Um der Welt die letzte Warnungsbotschaft verkündigen zu können, müssen wir alle uns anvertrauten Fähigkeiten zum Einsatz bringen. In dieser Tätigkeit müssen wir unsere Eigenständigkeit bewahren. Wir dürfen uns nicht Geheimbünden oder Gewerkschaften anschließen. Wir sollten in Gott frei sein und unverwandt zu Christus, unserem Führer, aufblicken. All unser Tun geschehe in dem Bewusstsein, wie wichtig die Vollendung des Werkes Gottes ist. Vgl. Zeugnisse für die Gemeinde VII, 84 (1902).

In Missachtung der Zehn Gebote

Diese Gewerkschaften sind ein Zeichen der letzten Tage. Menschen vereinen sich in Bündeln, die zum Verbrennen bereitliegen. Sie mögen Gemeindeglieder sein, aber während sie diesen Gewerkschaften angehören, können sie Gottes Gebote unmöglich halten, denn die Zugehörigkeit zu den Gewerkschaften bedeutet, das ganze Sittengesetz zu missachten.

"Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieb haben von ganzem Herzen, von ganzer Seele und mit aller deiner Kraft und deinen Nächsten wie dich selbst." Matthäus 22,37.39. Diese Worte fassen die ganze Pflicht des Menschen zusammen. Sie meinen die Hingabe des ganzen Wesens, des Körpers, der Seele und des Geistes, an den Dienst für Gott. Wie können die Menschen diesen Worten gehorchen und sich zu gleicher Zeit verpflichten, das zu unterstützen, was ihrem Nächsten die Handlungsfreiheit entzieht? Und wie können die Menschen diesen Worten gehorchen und Zusammenschlüsse bilden, die den Armen die Vorteile rauben, die ihnen mit Recht zustehen, und sie vom Kaufen und Verkaufen abhalten, außer unter bestimmten Bedingungen? Brief 26, 1903; vgl. Maranatha 182.