Die Ausbreitung des Werkes
Gott hat sein Volk befähigt, die Welt zu erleuchten. Er stattete es mit den Gaben aus, mit deren Hilfe es sein Werk so weit ausbreiten soll, bis es den Erdkreis umspannt. In allen Teilen der Erde soll es Gesundheitszentren, Schulen, Verlagshäuser und ähnliche Einrichtungen für die Vollendung seines Werkes errichten.
Die abschließende Botschaft des Evangeliums soll "allen Nationen, Stämmen, Sprachen und Völkern" gebracht werden. Offenbarung 14,6. Im Ausland müssen noch viele Unternehmungen zur Verbreitung dieser Botschaft begonnen und durchgeführt werden. Die Eröffnung von vegetarischen Restaurants und Behandlungsräumen sowie die Errichtung von Gesundheitszentren für die Versorgung der Kranken und Leidenden ist in Europa genauso notwendig wie in Amerika. In vielen Ländern sollen ärztliche Missionszentren errichtet werden, um als Gottes helfende Hand im Dienst der Kranken zu wirken. Testimonies for the Church VII, 51.
Erziehen, erziehen, erziehen
Wir müssen erziehen, erziehen, erziehen -- auf angenehme Weise und mit Verständnis. Wir müssen die Wahrheit predigen, die Wahrheit beten., die Wahrheit leben. Wir müssen sie mit ihrer heilsamen, Gesundheit verleihenden Wirkung für die erreichbar machen, die sie nicht kennen. Wenn Kranke mit dem Lebenspender in Berührung kommen, werden ihre geistigen und körperlichen Kräfte erneuert. Aber damit dies geschehen kann, müssen sie Selbstverleugnung üben und in allen Dingen mäßig sein. Nur so können sie vom körperlichen und geistlichen Tod bewahrt und gesundheitlich wiederhergestellt werden. Medical Ministry 262.
Wenn wir den sittlichen Stand in einem Land, in das wir gerufen werden, heben wollen, müssen wir damit beginnen, die leiblichen Gewohnheiten zu ändern. Charakterstärke hängt davon ab, ob die Kräfte von Körper und Geist richtig eingesetzt werden. Counsels on Health 505.
Mit Geschick unterrichten
Überall, wohin die Wahrheit getragen wird, sollten die Menschen hinsichtlich der Zubereitung von gesunden Speisen angeleitet werden. Gott möchte, daß die Menschen überall von fähigen Lehrern unterwiesen werden, wie sie die Erzeugnisse verwerten können, die sie selber ziehen oder leicht in ihrem Land erhalten können. So können Arme wie auch Bessergestellte lernen, gesund zu leben.
Von allem Anfang an erachteten wir es als notwendig, zu unterrichten, zu unterrichten, zu unterrichten. Gott wünscht, daß wir weiterhin die Menschen unterweisen und erziehen. Wir dürfen diese Aufgabe nicht vernachlässigen, weil wir vielleicht Auswirkungen auf den Verkauf der Produkte befürchten, die in unseren Gesundkostfabriken hergestellt werden. Das ist nicht das Wichtigste. Unsere Aufgabe ist es, den Leuten zu zeigen, wie sie vollwertige Nahrung erhalten und zubereiten und mit Gott zusammenwirken können, um sein Bild in ihnen wiederherzustellen. Brief 135, 1902.
Beständige Reformen sind notwendig
Reformen, beständige Reformen müssen den Menschen vor Augen gehalten werden, und das Gelehrte müssen wir mit unserem Beispiel bekräftigen. Wahrer Glaube geht Hand in Hand mit den Gesundheitsgesetzen. Es ist unmöglich, für die Erlösung von Menschen zu arbeiten, ohne ihnen zu vermitteln, wie notwendig es ist, sich von sündhaften Befriedigungen loszureißen, die die Gesundheit zerstören, seelisch entwürdigen und die göttliche Wahrheit daran hindern, ihren Geist zu berühren. Männer und Frauen müssen angeleitet werden, sorgfältig jede ihrer Gewohnheiten und Praktiken zu überprüfen und sofort diejenigen Dinge abzulegen, die eine ungesunde Auswirkung auf den Körper haben und damit einen dunklen Schatten auf den Geist werfen. Counsels on Health 445.
Wer unterrichtet, muß ein klares Verständnis von den Krankheiten und ihren Ursachen haben und verstehen, daß jede menschliche Handlung in völligem Einklang mit den Gesetzen des Lebens sein sollte. Das Licht, das Gott in der Gesundheitsreform schenkte, dient unserer Erlösung und der Erlösung der Welt. Männer und Frauen sollten in bezug auf den Körper, der von unserem Schöpfer zu seinem Wohnsitz eingerichtet wurde, Bescheid wissen. Er möchte, daß wir treue Haushalter sind. "Denn wir sind der Tempel des lebendigen Gottes; wie Gott gesagt hat: Ich will unter ihnen wohnen und wandeln, und ich werde ihr Gott sein, und sie werden mein Volk sein." The Review and Herald, 12. November 1901.
Verantwortung für das empfangene Licht
Bis jetzt sind nur wenige wach genug, um zu verstehen, wieviel ihre Ernährungsgewohnheiten mit ihrer Gesundheit, ihrem Charakter, ihrer Nützlichkeit in dieser Welt und ihrem ewigen Schicksal zu tun haben. Ich sah, daß jenen, die das Licht vom Himmel empfangen und den Nutzen erkannt haben, darin zu wandeln, die Pflicht auferlegt ist, mehr Interesse für die zu zeigen, die noch immer leiden, weil es ihnen an Wissen mangelt. Sabbathalter, die auf das baldige Erscheinen ihres Erlösers warten., sollten am allerwenigsten einen Mangel an Interesse an diesem großen Reformwerk offenbaren. Männer und Frauen müssen unterwiesen werden, und Prediger und Gemeindeglieder sollen spüren, daß die Last auf ihnen liegt, zu diesem Thema anzuregen und es anderen nachdrücklich zu empfehlen. Testimonies for the Church I, 488.489.
Tausende wollen lernen
Wer mit dem Evangelium arbeitet, sollte auch Kurse über die Grundsätze einer gesunden Lebensweise halten können. Überall gibt es Krankheiten. Die meisten könnten durch die Beachtung der Gesundheitsgesetze verhindert werden. Die Menschen müssen den Zusammenhang zwischen den Gesundheitsgrundsätzen und ihrem Wohlergehen erkennen, sowohl für dieses Leben als auch das Leben danach ...
Tausende benötigen Anleitung über einfache Behandlungsmethoden von Kranken und würden sie auch gerne erhalten -- Methoden, die die Einnahme giftiger Arzneimittel ersetzen. Es besteht ein großer Bedarf an Kursen über gesundes Kochen. Falsche Eßgewohnheiten und die Verwendung ungesunder Nahrungsmittel sind in nicht geringem Maß für die Unmäßigkeit, die Kriminalität und das Elend verantwortlich, die diese Welt heimsuchen.
Wenn ihr die Gesundheitsgrundsätze lehrt, seid euch immer des großen Zieles dieser Reform bewußt. Ihr Zweck besteht darin, die höchste Entwicklung von Geist, Seele und Leib zu gewährleisten.
Die Öffentlichkeit aufrütteln
Alle sind eingebunden in die heiligste Verpflichtung Gott gegenüber, die vernünftige Lebensgrundlage und die wahrhaften Erfahrungen, die er ihnen jetzt durch die Gesundheitsreform schenkt, zu beachten. Er möchte, daß das große Thema der Gesundheitsreform diskutiert und die öffentliche Meinung wirklich aufgerüttelt wird, sich mit der Sache weiter zu beschäftigen. Denn Männern und Frauen mit ihren sündigen, gesundheitzerstörenden und das Gehirn schwächenden Gewohnheiten ist es unmöglich, die heilige Wahrheit zu erkennen, die sie heiligt, veredelt, erhebt und für die Gemeinschaft mit himmlischen Wesen im Reich der Herrlichkeit zubereitet. Testimonies for the Church III, 162.
Gesundheitsvorträge halten
Gott hat mir gezeigt, daß sehr viele Menschen durch den praktischen Einfluß der Gesundheitsreform aus körperlichem, geistigem und sittlichem Verfall gerettet werden. Gesundheitsvorträge werden gehalten werden, die Druckerzeugnisse werden sich vervielfachen. Die Grundsätze der Gesundheitsreform werden mit Wohlwollen aufgenommen werden, und viele werden zu einer besseren Erkenntnis gelangen. Die Auswirkungen, die mit der Gesundheitsreform verbunden sind, werden diese jenen Menschen empfehlen, die mehr darüber wissen wollen. Schritt für Schritt werden diese dann die besonderen Wahrheiten für diese Zeit annehmen. Auf diese Weise werden sich Wahrheit und Gerechtigkeit begegnen. Testimonies for the Church VI, 378.379.
Unterricht in Physiologie
Die Gesundheit ist so eng mit unserem Glück verknüpft, daß wir das eine ohne das andere nicht haben können. Praktische Kenntnisse von der Wissenschaft des menschlichen Lebens sind notwendig, um Gott durch unseren Körper zu verherrlichen. Darum ist es von größter Bedeutung, daß hinsichtlich des Lehrstoffs für Kinder die Physiologie den ersten Platz einnimmt. Wie wenige wissen doch Bescheid über den Bau und die Funktionen des eigenen Körpers und über die Gesetze der Natur! Viele bleiben unwissend und gleichen einem Schiff auf dem Meer, ohne Kompaß oder Anker; und was noch hinzukommt, sie haben kein Interesse daran, zu lernen, wie sie ihren Körper gesund erhalten und Krankheiten vermeiden können. Counsels on Health 38.
Gesundheitsgrundsätze als Kennzeichen
Satan drängt unaufhörlich die Menschen dazu, seine Grundsätze anzunehmen. Auf diese Weise versucht er, dem Werk Gottes entgegenzuwirken. Er stellt Gottes auserwähltes Volk beharrlich als irregeführte Menschen dar. Er ist ein Verkläger der Brüder, der seine Macht der Verleumdung unaufhörlich gegen die einsetzt, die Gerechtigkeit wirken. Der Herr möchte die Anschuldigungen Satans durch sein Volk beantworten, indem die Folgen des Gehorsams gegenüber richtigen Grundsätzen sichtbar werden. Er möchte, daß unsere Gesundheitseinrichtungen als Zeugen für die Wahrheit dastehen. Sie sollen das Wesen des Werkes prägen, das in diesen letzten Tagen vorangetrieben werden muß, indem Menschen durch eine Änderung ihrer Gewohnheiten, ihrer Lüste und Leidenschaften erneuert werden. Siebenten- Tags- Adventisten sollen in der Welt an den fortschrittlichen Grundsätzen der von Gott geschenkten Gesundheitsreform erkennbar sein. Medical Ministry 187.
Erziehung ist besser als Wunderheilungen
Manche haben mich gefragt: "Warum sollen wir Gesundheitszentren einrichten? Warum sollen wir nicht wie Christus für die Kranken beten, damit sie durch ein Wunder geheilt werden?" Ich habe geantwortet: "Angenommen, wir könnten das in allen Fällen so tun; wie viele würden die Heilung wertschätzen? Würden die Geheilten Gesundheitsreformer werden, oder würden sie weiter ihre Gesundheit zerstören?"
Jesus Christus ist der große Heiler, aber er wünscht, daß wir in Übereinstimmung mit seinen Gesetzen leben und mit ihm an der Genesung der Menschen und der Erhaltung der Gesundheit wirken. Mit der Arbeit des Heilens muß gleichzeitig vermittelt werden, wie man Versuchungen widerstehen kann. Wer zu unseren Gesundheitszentren kommt, sollte seine Verantwortung dafür erkennen, daß er mit dem Gott der Wahrheit zusammenarbeitet.
Wir können nicht heilen. Wir können nicht den kranken Zustand des Körpers verändern. Aber es liegt an uns als ärztlichen Missionaren, als den Mitarbeitern Gottes, die Mittel, die er uns zur Verfügung gestellt hat, einzusetzen. Dann sollten wir beten, daß Gott diese Mittel segnen möge. Wir glauben an einen Gott, wir glauben an einen Gott, der Gebete hört und erhört. Er hat gesagt: "Bittet, und ihr werdet empfangen, sucht, und ihr werdet finden; klopft an, und es wird euch aufgetan werden." Medical Ministry 13.
Wenn das Gebet um Heilung Anmaßung ist
Viele haben erwartet, daß Gott sie vor Krankheiten bewahren wird, nur weil sie ihn darum gebeten haben. Gott achtete aber nicht auf ihre Gebete, denn ihr Glaube wurde nicht durch ihre Taten vollkommen. Gott wird kein Wunder wirken, um jene vor Krankheiten zu bewahren, die nicht auf sich selbst achten, sondern ständig die Gesundheitsgesetze übertreten und sich nicht bemühen, Krankheiten zu vermeiden. Wenn wir alles, was wir unsererseits zur Gesundheit beitragen können, tun, können wir die segensreichen Ergebnisse erwarten und Gott im Glauben bitten, unser Bemühen zur Erhaltung der Gesundheit zu segnen. Er wird dann unser Gebet erhören, wenn sein Name dadurch verherrlicht wird. Mögen alle verstehen, daß sie ein Werk zu tun haben. Gott wird nicht mit Wundern arbeiten, um die Gesundheit derer zu erhalten, die mit sicherem Kurs auf ihre Krankheit zusteuern, indem sie die Gesundheitsgesetze sorglos mißachten.
Diejenigen, die willentlich ihrer Eßlust frönen, dann an den Folgen ihrer Unmäßigkeit leiden und Medikamente zur Linderung einnehmen, können sicher sein, daß Gott nicht eingreifen wird, um Gesundheit und Leben zu erhalten, wenn diese so bedenkenlos aufs Spiel gesetzt werden. Die Ursache hat ihre Folgen gezeitigt. Viele befolgen als letzten Ausweg die Weisungen im Wort Gottes und bitten um die Gebete der Ältesten der Gemeinde, um ihre Gesundheit wiederzuerlangen. Gott hält es nicht für angebracht, solche Gebete zu erhören, denn er weiß, daß, wenn sie wieder gesund wären, sie ihre Gesundheit wieder auf dem Altar einer schädlichen Eßlust opfern würden. Medical Ministry 13.14.
Ernährungskurse von evangelistischen Mitarbeitern
Als Volk wurde uns die Aufgabe übertragen, die Grundsätze der Gesundheitsreform bekanntzumachen. Manche meinen, daß die Frage der Ernährung zu wenig Bedeutung habe, um in die evangelistische Arbeit einbezogen zu werden. Aber sie machen einen großen Fehler. Gottes Wort erklärt: "Ob ihr nun eßt oder trinkt oder sonst etwas tut, tut alles zur Ehre Gottes." Das Thema der Temperenz hat in seiner ganzen Tragweite einen wichtigen Stellenwert im Werk der Erlösung. Testimonies for the Church IX, 112.
Kochkenntnisse
Ein Grund, warum viele entmutigt wurden, die Gesundheitsreform auszuleben, ist, daß sie nicht gelernt haben, so zu kochen, daß die richtigen Nahrungsmittel, einfach zubereitet, ihren bisherigen Speiseplan ersetzen konnten. Sie empfanden Ekel vor den dürftig zubereiteten Speisen. Als nächstes hört man, sie hätten die Gesundheitsreform ausprobiert, aber so nicht leben können. Viele versuchen, die Gesundheitsreform nur halbherzig zu befolgen und machen dabei so vieles falsch, daß Verdauungsstörungen die Folge sind und alle Beteiligten den Versuch entmutigt aufgeben. Ihr behauptet, Gesundheitsreformer zu sein, und genau aus diesem Grund solltet ihr gute Köche werden. Wer die Gelegenheit eines gut geführten Vollwertkochkurses nutzen konnte, wird das als großen Gewinn erachten, sowohl für sich selbst als auch, um andere darin zu unterweisen. Counsels on Health 450.451.
Oft wird die Gesundheitsreform in ihr Gegenteil verkehrt durch geschmacklos zubereitete Speisen. Der Mangel an guten Kochkenntnissen muß behoben werden, bevor die Gesundheitsreform ein Erfolg werden kann. Medical Ministry 270.
Einfach kochen
Größere Anstrengungen müssen unternommen werden, um den Menschen die Grundsätze der Gesundheitsreform beizubringen. Es sollten noch mehr Kochkurse eingerichtet werden. Manche sollten von Haus zu Haus gehen und die Menschen die Kunst lehren, vollwertige Nahrung richtig zuzubereiten. Eltern und Kinder sollten lernen, einfacher zu kochen, als man dies gewöhnlich tut. Die Zubereitung so vieler verschiedener und komplizierter Gerichte nimmt derart viel Zeit und Aufmerksamkeit in Anspruch, daß viele nicht mehr imstande sind, die Wahrheiten, wie sie in Jesus sind, zu lehren. Brief 279, 1905.
Viele Ansichten der Siebenten-Tags-Adventisten unterscheiden sich stark von denen der Welt. Wer eine unpopuläre Wahrheit vertritt, sollte vor allem danach trachten, im eigenen Leben konsequent zu sein. Man sollte dabei nicht bemüht sein, sich von den anderen so weit wie möglich zu unterscheiden, sondern denen, die man erreichen will, so nahe wie möglich zu kommen, um ihnen zu helfen, zu denselben Standpunkten zu gelangen, die man selbst so hochschätzt. Wer so handelt, wird der Wahrheit, die er vertritt, einen guten Dienst erweisen.
Die sich für die Ernährungsreform einsetzen, sollten durch das, was auf den eigenen Tisch gelangt, die Vorteile der Gesundheitsreform im besten Licht darstellen. Sie sollten die Grundsätze durch ihr Beispiel bekräftigen und sie damit dem Urteil jener empfehlen, die sich aufrichtig darüber Gedanken machen ...
Entschiedenheit ohne engstirnige Überheblichkeit
Niemand sollte es zulassen, sich durch Widerspruch oder Spott vorn Werk der Reform abbringen zu lassen oder es deshalb auf die leichte Schulter zu nehmen. Wer mit demselben Geist erfüllt ist, der Daniel antrieb, wird nicht engstirnig oder überheblich sein, sondern sich fest und entschlossen für das Richtige einsetzen. Er wird von seinen Grundsätzen nicht abweichen, ob er mit Geschwistern der Gemeinde oder mit anderen Menschen zusammenkommt. Gleichzeitig wird er eine edle, christusähnliche Geduld an den Tag legen. Christian Temperance and Bible Hygiene 55.