Der Sieg Der Liebe

Kapitel 52

Der Gute Hirte

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Johannes 10,1-30.

"Ich bin der gute Hirte. Der gute Hirte opfert sein Leben für die Schafe Ich bin der gute Hirte; ich kenne meine Schafe, und sie kennen mich, so wie mein Vater mich kennt und ich den Vater. Ich gebe mein Leben für die Schafe." (Johannes 10,11.14.15 NLB)

Mit Hilfe von wohlbekannten Bildern aus dem täglichen Leben fand Jesus erneut Eingang in die Herzen seiner Zuhörer. Er hatte den Einfluss des Heiligen Geistes in Zusammenhang mit dem kühlen, erfrischenden Wasser gebracht und sich selbst mit dem Licht verglichen - der Quelle des Lebens und der Freude für Natur und Mensch. Nun beschrieb Jesus mit dem wunderschönen Bild des Hirten seine Beziehung zu jenen, die an ihn glauben. Kein Bild war seinen Zuhörern vertrauter als dieses. Mit seinen Worten verband sich Christus für immer mit diesem Bild. Von nun an konnten die Jünger nicht mehr Hirten ihre Herden weiden sehen, ohne sich dabei an die Worte des Erlösers zu erinnern. In jedem treuen Hirten würden sie nun Christus sehen und in jeder hilflos abhängigen Herde sich selbst.

Er Sorgt Für Seine Schafe

Mit diesem Bild hatte sich der Prophet Jesaja auf die Aufgabe des Messias bezogen. Er schrieb die tröstlichen Worte: "Steig auf einen hohen Berg, du Freudenbotin Zion! Erhebe deine Stimme mit Kraft, du Freudenbotin Jerusalem! Erhebe sie, fürchte dich nicht! Sag den Städten Judas: Seht, euer Gott! ... Wie ein Hirt weidet er seine Herde, die Lämmer sammelt er auf seinen Arm, und er trägt sie an seiner Brust." (Jesaja 40,9.11a ZÜ) David hatte gesungen: "Der Herr ist mein Hirte, mir wird nichts mangeln." (Psalm 23,1) Und der Heilige Geist hatte durch Hesekiel verkündet: "Ich will ihnen einen einzigen Hirten erwecken, der sie weiden soll." "Ich will das Verlorene wieder suchen und das Verirrte zurückbringen und das Verwundete verbinden und das Schwache stärken." "Ich will einen Bund des Friedens mit ihnen schließen." "Und sie sollen nicht mehr den Völkern zum Raub werden ... sondern sie sollen sicher wohnen, und niemand soll sie schrecken." (Hesekiel 34,23a.16a. 25a.28)

Christus bezog diese Vorhersagen auf sich selbst und zeigte damit, wie gegensätzlich sein Charakter zu dem der Führer Israels war. Die Pharisäer hatten eben ein "Schaf" aus der Herde vertrieben, weil es gewagt hatte, die Macht von Christus zu bezeugen (vgl. Johannes 9,34). Sie hatten einen Menschen aus der Synagoge ausgestoßen, den der wahre Hirte zu sich zog. Dadurch gaben sie zu erkennen, dass sie nichts über das Werk wussten, das ihnen anvertraut worden war. Sie erwiesen sich damit des Vertrauens unwürdig, Hirten der Gemeinde zu sein. Jesus zeigte nun den Unterschied zwischen ihnen und dem guten Hirten auf und wies dabei auf sich selbst, den wahren Hirten der Herde Gottes hin. Doch bevor er dies tat, verglich er sich noch mit einem anderen Bild.

Jesus, Die Einzige Tur

Er sagte: "Wer nicht zur Tür hineingeht in den Schafstall, sondern steigt anderswo hinein, der ist ein Dieb und ein Räuber. Der aber zur Tür hineingeht, der ist der Hirte der Schafe." (Johannes 10,1.2) Die Pharisäer merkten nicht, dass sich diese Worte gegen sie richteten. Als sie noch über deren Bedeutung nachdachten, fügte Jesus deutlicher hinzu: "Ich bin die Tür; wer durch mich hineingeht, wird gerettet werden; er wird ein und ausgehen und Weide finden. Der Dieb kommt nur, um zu stehlen, zu schlachten und zu vernichten; ich bin gekommen, damit sie das Leben haben und es in Fülle haben." (Johannes 10,9.10 EÜ)

Christus ist die Tür zu Gottes Herde. Durch diese Tür haben alle seine Kinder von jeher Eingang gefunden. In Jesus, sahen sie "Gottes Lamm, das der Welt Sünde trägt" (Johannes 1,29b), denn er wurde in verschiedenen Bildern dargestellt - durch den Opferdienst vorgeschattet, in der Offenbarung durch die Propheten bekanntgemacht, in der Unterweisung an seine Jünger enthüllt und durch die Wunder zum Wohl der Menschen erwiesen. Durch ihn wurden sie in den Stall seiner Gnade gebracht. Viele traten auf und boten der Welt anstelle des Glaubens andere Dinge an. Zeremonien und Methoden wurden entwickelt, von denen sich die Menschen erhofften, Rechtfertigung und Frieden von Gott zu erlangen, um dadurch Eingang in seinen Stall zu finden. Die einzige Tür jedoch ist Christus. Alle, die etwas anderes an seine Stelle gesetzt oder versucht haben, auf eine andere Weise den Stall zu betreten, sind nach seinen Worten "Diebe und Räuber" (Johannes 10,1).

Die Pharisäer waren nicht durch die Tür in den Stall hineingegangen. Sie waren anderswo als bei Christus eingestiegen und erfüllten nicht die Aufgabe eines wahren Hirten. Die Priester und Obersten, die Schriftgelehrten und Pharisäer zerstörten die saftigen Weiden und verschmutzten die Quelle des Lebenswassers. Das göttliche Wort beschreibt diese falschen Hirten ganz offen: "Die Schwachen habt ihr nicht gestärkt und das Kranke nicht geheilt und das Gebrochene nicht verbunden und das Versprengte nicht zurückgebracht und das Verlorene nicht gesucht, sondern mit Härte habt ihr über sie geherrscht und mit Gewalt." (Hesekiel 34,4 Elb.)

Zu allen Zeiten versuchten Philosophen und Gelehrte durch Theorien die seelischen Bedürfnisse der Menschen zu stillen. Jedes heidnische Volk hatte seine großen Lehrer und religiösen Kulte, die anstelle von Christus andere Mittel zur Erlösung anboten. Die Folge davon war, dass die Menschen ihren Blick vom Angesicht des Vaters abwandten und sich vor dem fürchteten, von dem sie nur Segen empfangen hatten. Ihr Wirken entwickelte sich dahingehend, dass sie Gott seines Eigentums beraubten, das ihm durch die Schöpfung und Erlösung zusteht. Diese falschen Lehrer berauben auch die Menschen. Millionen sind durch falsche Religionen gebunden. Sie leben gefangen in sklavischer Angst, verharren in stumpfsinniger Gleichgültigkeit und quälen sich ab wie Lasttiere. Sie sind ohne jede Hoffnung, Freude oder Erwartung in dieser Welt. Das Einzige, was ihnen bleibt, ist eine düstere Angst vor dem Jenseits. Nur das Evangelium von der Gnade Gottes kann Menschen aufrichten. Nichts anderes wird das Herz so berühren und die inneren Kräfte so beleben wie das Nachdenken über die Liebe Gottes, die sich in seinem Sohn offenbart hat. Christus kam in diese Welt, um das Bild Gottes im Menschen wiederherzustellen. Wer immer Menschen dazu bewegt, sich von Christus abzuwenden, nimmt ihnen die Voraussetzung, um sich richtig entfalten zu können. Er betrügt sie um die Hoffnung, den Sinn und die Schönheit des Lebens. Er ist ein "Dieb und Räuber" (Johannes 10,1).

Jesus, Der Wahre Hirte

"Der aber zur Tür hineingeht, der ist der Hirte der Schafe." (Johannes 10,2) Christus ist Tür und Hirte zugleich. Er tritt durch sich selbst ein. Durch sein eigenes Opfer wird er Hirte der Schafe. "Dem macht der Türhüter auf, und die Schafe hören seine Stimme; und er ruft seine Schafe mit Namen und führt sie hinaus. Und wenn er alle seine Schafe hinausgelassen hat, geht er vor ihnen her, und die Schafe folgen ihm nach; denn sie kennen seine Stimme." (Johannes 10,3.4) Das Schaf ist eines der furchtsamsten und hilflosesten Geschöpfe. Darum kümmerte sich der Hirte im Orient beständig und unermüdlich um seine Herde.

Früher gab es außerhalb der Stadtmauern nur wenig Sicherheit. Räuber aus umherziehenden Sippen oder Raubtiere, die sich in den Felsen versteckt hielten, lauerten darauf, ein Tier aus der Herde zu erbeuten. Der Hirte wachte über die ihm anvertrauten Schafe - wohl wissend, dass sein eigenes Leben dabei auf dem Spiel stand. Jakob, der einst die Herden von Laban auf den Weiden bei Haran hütete, beschrieb diese mühevolle Arbeit folgendermaßen: "Ich litt unter der sengenden Hitze des Tages und unter der Kälte der Nacht, oft konnte ich nicht schlafen." (1. Mose 31,40 NLB) Und als der junge David die Schafe seines Vaters weidete, kämpfte er allein mit Löwen und Bären und rettete das gestohlene Lamm aus deren Rachen (vgl. 1. Samuel 17,34.35).

Der Hirte führt seine Herde über felsige Hügel, durch Wälder und wilde Schluchten zu den saftigen Weideplätzen an den Ufern der Flüsse. Er durchwacht einsam die Nacht in den Bergen, schützt die Tiere vor Räubern und kümmert sich liebevoll um die verletzten und schwachen Schafe. Auf diese Weise wird sein Leben nach und nach mit dem ihren eins. Eine starke und zärtliche Beziehung verbindet ihn mit den Schafen, die er umsorgt. Er kennt jedes Tier, wie groß die Herde auch sei. Jedes Schaf hat einen Namen und reagiert darauf, wenn der Hirte es ruft.

So wie ein irdischer Hirte kennt auch der göttliche die "Schafe" seiner Herde, die auf der ganzen Welt zerstreut leben: "Ihr sollt meine Herde sein, die Herde meiner Weide, und ich will euer Gott sein, spricht Gott der Herr." (Hesekiel 34,31) Jesus sagte: "Ich habe dich bei deinem Namen gerufen; du bist mein!" (Jesaja 43,1b) "Siehe, ich habe dich in meine Handflächen gezeichnet." (Jesaja 49,16a NLB)

Jesus kennt jeden Einzelnen von uns und hat Mitleid mit unseren Schwächen. Er kennt uns alle mit Namen. Er kennt genau das Haus, in dem wir leben, und den Namen jedes Bewohners. Manchmal hat er seine Diener angewiesen, eine bestimmte Straße in einer bestimmten Stadt aufzusuchen, um in einem gewissen Haus eines seiner Schafe zu finden.

Jesus kennt jeden Menschen so genau, als ob dieser der Einzige wäre, für den der Erlöser sein Leben gelassen hat. Die Not jedes Menschen rührt sein Herz, und jeder Hilferuf findet bei ihm Gehör. Er kam, um alle Menschen zu sich zu ziehen (vgl. Johannes 12,32). Allen rief er zu: "Folgt mir!" Sein Geist wirkt an ihren Herzen, um sie zu sich zu ziehen. Viele verschließen sich diesem Einfluss. Jesus weiß um sie. Er kennt aber auch jene, die sein Rufen mit Freuden hören und bereit sind, sich seinem fürsorglichen Schutz anzuvertrauen. Er sagt: "Meine Schafe hören meine Stimme, und ich kenne sie und sie folgen mir." (Johannes 10,27) Er sorgt für jeden Einzelnen, als wäre dieser allein auf der Welt.

"Er ruft seine Schafe mit Namen und führt sie hinaus ... und die Schafe folgen ihm nach; denn sie kennen seine Stimme." (Johannes 10,3b.4) Ein orientalischer Hirte treibt seine Herde nicht an. Er wendet weder Gewalt an, noch arbeitet er mit Einschüchterung. Er geht vor ihnen her und ruft sie. Sie kennen seine Stimme und gehorchen seinem Ruf. So macht es auch der Erlöser bei seinen Schafen. Die Bibel sagt: "Wie eine Schafherde hast du dein Volk diesen Weg geführt, Mose und Aaron waren deine Hirten." (Psalm 77,21 NLB) Und durch den Propheten Jeremia erklärte Jesus: "Ich habe dich je und je geliebt, darum habe ich dich zu mir gezogen aus lauter Güte." (Jeremia 31,3b) Er zwingt keinen, ihm zu folgen. "Mit menschlichen Seilen habe ich sie gezogen", sagte er, "mit Stricken der Liebe" (Hosea 11,4a ZÜ).

Die Jünger folgen Jesus nicht aus Angst vor Strafe oder wegen der Hoffnung auf ewigen Lohn. Sie betrachten seine einzigartige Liebe, die sich in seinem ganzen Erdenleben von der Krippe in Bethlehem bis zum Kreuz auf Golgatha offenbart. Sein Anblick zieht sie an, erweicht und überwältigt das Herz. Liebe erwacht in ihren Herzen. Sie hören seine Stimme und folgen ihm.

So wie der Hirte seiner Herde vorausgeht und zuerst den Gefahren auf dem Weg entgegentritt, ist es auch bei Jesus und seinem Volk. "Und wenn er alle seine Schafe hinausgelassen hat, geht er vor ihnen her." (Johannes 10,4a) Der Pfad zum Himmel ist durch die Fußspuren von Jesus geweiht. Mag er auch steil und rau sein, Jesus ist diesen Weg gegangen. Seine Füße haben die spitzen Dornen niedergetreten, um uns den Weg leichter zu machen. Jede Last, die uns zum Tragen auferlegt wurde, hat er selbst getragen.

Ein Mitfühlender Erlöser

Obwohl Jesus in die Gegenwart Gottes aufgefahren ist und den Thron des Universums mit seinem Vater teilt, hat er nichts von seinem barmherzigen Wesen verloren. Auch heute ist dasselbe liebevolle und mitfühlende Herz für alle Nöte der Menschen offen. Heute streckt er seine durchbohrte Hand aus, um sein Volk in der Welt in reichem Maß zu segnen. "Sie werden niemals verloren gehen, und niemand wird sie aus meiner Hand reißen." (Johannes 10,28b NGÜ) Wer sich Christus übergeben hat, ist in seinen Augen kostbarer als die ganze Welt. Der Erlöser hätte alle Todesqualen von Golgatha erduldet, um auch nur einen einzigen Menschen für sein Reich zu retten. Niemals wird er jemanden aufgeben, für den er gestorben ist. Solange seine Nachfolger sich nicht von ihm abwenden, wird Jesus sie festhalten.

In allen Anfechtungen haben wir einen Helfer, der nie versagt hat. Er lässt uns nicht allein gegen die Versuchung und das Böse kämpfen, sodass wir schließlich von Sorgen und Lasten erdrückt werden. Obwohl er jetzt für das menschliche Auge verborgen ist, vernimmt der Gläubige doch seine Stimme: "Fürchte dich nicht! Ich bin bei dir!" "Ich bin ... der Lebendige. Ich war tot, und siehe, ich bin lebendig von Ewigkeit zu Ewigkeit." (Offenbarung 1,17b.18a) Ich habe deine Leiden erduldet, deine Kämpfe durchlebt und bin deinen Versuchungen entgegengetreten. Ich kenne deine Tränen; ich habe auch geweint. Ich kenne das Leid, das zu schwer ist, um es einem Menschen anzuvertrauen. Denke nicht, du seist einsam und verlassen. Auch wenn dein Schmerz kein Herz der Welt berührt, schau auf mich und lebe! "Auch wenn Berge weichen und Hügel beben, soll meine Gnade nicht von dir gehen; und der Bund meines Friedens soll niemals wanken, spricht der Herr, der Erbarmen mit dir hat." (Jesaja 54,10 NLB)

Wie sehr ein Hirte auch seine Herde lieben mag, seine Söhne und Töchter liebt er mehr. Jesus ist nicht nur unser Hirte, sondern unser "Ewig-Vater" (Jesaja 9,5). Er bezeugt: "Ich bin der gute Hirte; ich kenne meine Schafe und sie kennen mich, so wie mein Vater mich kennt und ich den Vater." (Johannes 10,14.15a NLB) Welch eine Aussage! Das sagt "der Eine, der selbst Gott ist und mit dem Vater in engster Gemeinschaft steht" (Johannes 1,18b GNB). Ihm hat Gott erklärt: Du bist der "Mann, der mir der nächste ist" (Sacharja 13,7b). Und dieses Verhältnis zwischen ihm und seinem himmlischen Vater stellt das Verhältnis zwischen Jesus und seinen Nachfolgern hier auf Erden dar!

Jesus liebt uns, weil wir das Geschenk seines Vaters und der Lohn seines Wirkens sind. Er liebt uns als seine Kinder. Lieber Leser, er liebt dich! Der Himmel selbst kann uns nichts Größeres und nichts Besseres schenken. Darum vertraue ihm!

Jesus dachte an die Menschen auf der ganzen Welt, die von falschen Hirten in die Irre geführt wurden. Jene, die er als Schafe auf seiner Weide sammeln wollte, waren unter Wölfen zerstreut. Darum sagte er: "Ich habe noch andere Schafe, die sind nicht aus diesem Stall; auch sie muss ich herführen, und sie werden meine Stimme hören, und es wird eine Herde und ein Hirte werden." (Johannes 10,16)

"Der Vater liebt mich, weil ich mein Leben hergebe. Ich gebe es her, um es wieder zu empfangen." (Johannes 10,17 NGÜ) Damit sagte er: Mein Vater hat euch so sehr geliebt, dass seine Liebe zu mir noch größer wurde, weil ich mein Leben zu eurer Erlösung gab. Weil ich euer Stellvertreter und Bürge wurde, weil ich mein Leben hingab und eure Schuld und Übertretungen auf mich nahm, liebt mich mein Vater so sehr.

"Ich gebe es her, um es wieder zu empfangen. Niemand nimmt es mir; ich gebe es freiwillig her. Ich habe die Macht, es herzugeben, und ich habe die Macht, es wieder zu empfangen." (Johannes 10,17b.18a NGÜ) Als Mitglied der menschlichen Familie war er sterblich, als Gott war er die Quelle des Lebens für die Welt. Er hätte sich dem nahenden Tod widersetzen und sich weigern können, unter dessen Herrschaft zu kommen. Er aber ließ freiwillig sein Leben, damit er Leben und Unsterblichkeit ans Licht brachte. Er trug die Sünde der Welt und nahm deren Fluch auf sich. Er gab sein Leben als Opfer dahin, damit die Menschen nicht den ewigen Tod sterben müssen. "In Wahrheit aber hat er die Krankheiten auf sich genommen, die für uns bestimmt waren, und die Schmerzen erlitten, die wir verdient hatten ... Doch wegen unserer Schuld wurde er gequält und wegen unseres Ungehorsams geschlagen. Die Strafe für unsere Schuld traf ihn, und wir sind gerettet. Er wurde verwundet, und wir sind heil geworden. Wir alle waren wie Schafe, die sich verlaufen haben; jeder ging seinen eigenen Weg. Ihm aber hat der Herr unsere ganze Schuld aufgeladen." (Jesaja 53,4-6 GNB)