Christus kommt bald!

Kapitel 7

Leben auf dem Land

[AUDIO]

Das göttliche Ideal

Als Gott die Erde schuf, war alles vollkommen und schön. Es fehlte ja scheinbar nichts, um Adam und Eva glücklich zu machen. Und doch zeigte ihnen Gott seine große Liebe dadurch, daß er für sie einen besonderen Garten anlegte. Einen Teil ihrer Zeit sollten sie sich im Garten aufhalten und beschäftigen, und einen andern Teil sollten sie mit den Engeln verbringen, auf ihren Rat achten und darüber nachdenken. Ihre Arbeit war nicht mühsam, sondern angenehm und anregend. Dieser wunderschöne Garten war ihr Zuhause, ihr ganz persönlicher Wohnsitz. Spiritual Gifts III, 34 (1864).

Welche Lebensbedingungen wählte der ewige Vater für seinen Sohn? Ein abgeschiedenes Heim in Galiläa; einen Haushalt, der durch ehrliche, von Selbstachtung geprägte Arbeit unterhalten wurde; ein einfaches Leben; aber auch tägliche Auseinandersetzungen mit Schwierigkeiten und Härten; Selbstaufopferung, Sparsamkeit und einen geduldigen, freudigen Dienst; die Unterweisungen durch die Mutter; die stille Zeit der Dämmerung im grünen Tal; das einzigartige Zusammenspiel in der Natur; die Beschäftigung mit der Schöpfung und mit Gottes Plan; und die innige Gemeinschaft mit Gott -- dies waren die Bedingungen und Möglichkeiten im frühen Leben Jesu. The Ministry of Healing 365.366 (1905).

Heraus aus der Großstadt

Verlaßt also die Großstädte, wo immer euch das möglich ist. Kauft euch ein Stück Land und legt darauf einen Garten an, damit eure Kinder die Blumen wachsen sehen und von der Schöpfung Reinheit und Schlichtheit lernen können. Für die Gemeinde geschrieben II, 365 (1903).

Heraus aus den Großstädten, das ist meine Botschaft für diese Zeit. Seid gewiß, daß an unsere Gemeindeglieder der Ruf ergeht, sich außerhalb von den Großstädten anzusiedeln. Wenn wir nur einen Blick auf San Francisco in seinem heutigen Zustand werfen, wissen wir gleich, woran wir sind, und erkennen die Notwendigkeit, aus den Städten wegzuziehen ...

Der Herr ruft sein Volk dazu auf, sich außerhalb der Großstädte anzusiedeln, denn in einer Stunde, da ihr's nicht meint, wird Feuer und Schwefel vom Himmel auf diese Städte herabregnen. Ihre Heimsuchung wird ihren Sünden entsprechen. Wenn eine Stadt vernichtet wird, sollten unsere Glaubensgeschwister dies nicht auf die leichte Schulter nehmen und denken, daß sie bei günstiger Gelegenheit sich in eben dieser zerstörten Stadt ein Zuhause bauen sollten ...

Alle, die die Bedeutung dieser Dinge verstehen wollen, sollten Offenbarung Kapitel elf lesen. Achtet darauf, was in den Großstädten noch alles passieren wird. Lest auch das, was in Kapitel 18 darüber geschrieben steht. Manuscript Releases 1518 (10. Mai 1906).

Väter und Mütter, die ein Stück Land und ein gemütliches Heim besitzen, gleichen Königen und Königinnen. The Adventist Home 141 (1894).

Die Arbeit in Großstädten

Als Gottes Volk, das seine Gebote hält, sollten wir die Großstädte verlassen. Wie Henoch müssen wir auch dort arbeiten, aber nicht dort leben. Evangelism 77.78 (1899).

Das bedeutet nicht, daß wir für die Menschen in den Städten nicht tätig sein sollten. Aber um sie vor dem zu warnen, was kommt, müssen wir nicht unbedingt dort leben. Wir können diese Aufgabe auch von außen her tun. Für die Gemeinde geschrieben II, 367 (1902).

Seit Jahren bekomme ich besonderes Licht darüber, daß wir unser Werk nicht in Großstädten konzentrieren sollen. Der Aufruhr und das Durcheinander in den Großstädten, das die Aktivitäten der Gewerkschaften und die Streiks hervorrufen, all das wird sich als äußerst hinderlich für unsere Arbeit erweisen. Testimonies for the Church VII, 84 (1902).

Wenn die Ungerechtigkeit in einem Land überhandnimmt, gibt es immer irgendwo eine Stimme, die warnt und den rechten Weg zeigt, wie damals die Stimme von Lot in Sodom. Doch hätte Lot seine Familie vor vielem Bösen bewahren können, wenn er nicht in dieser sündigen, verdorbenen Stadt seinen Wohnsitz aufgeschlagen hätte. Alles, was Lot und seine Familie in Sodom taten, hätten sie auch von einem Wohnsitz aus tun können, der in einiger Entfernung zur Stadt lag. Evangelism 78 (1903).

Zur Zeit sind einige gezwungen, in Chicago zu arbeiten, aber sie sollten sich ein Arbeitszentrum in den Vororten aufbauen, von wo aus sie die Innenstadt bearbeiten können. Der Herr möchte, daß sein Volk sich umschaut und sich schlichte, kostengünstige Orte aussucht, um dort Zentren für das Werk zu errichten. Von Zeit zu Zeit werden sie größere Bauplätze entdecken, die sie zu einem erstaunlich günstigen Preis erwerben können. Evangelism 402 (1906).

Der Segen einer ländlichen Umgebung

Ich sage es noch einmal ganz deutlich: Verlaßt die großen Städte! Seht das Leben in den Bergen oder auf dem Land nicht als lästigen Verzicht an, sondern als Möglichkeit, zu erfahren, was Gott von euch will ... Ich möchte unseren Geschwistern vor allem eins einschärfen: Sucht nach geistlichen Erfahrungen! Jesus wird bald wiederkommen, deshalb solltet ihr euch nicht dagegen sträuben, die großen Städte zu verlassen. Gott hat denen, die seinen Weisungen folgen, reichen Segen zugesagt, ihr müßt ihn nur in Anspruch nehmen. Wer mitten in Gottes wunderbarer Schöpfung lebt, wird in der Beziehung zu seinem Schöpfer unmerklich in Gottes Bild verwandelt werden. Für die Gemeinde geschrieben II, 364.365 (1908).

Die Großstadt: nichts für Familien

Eltern strömen mit ihren Familien in die Großstädte, weil sie meinen, dort sei der Lebensunterhalt leichter zu verdienen als auf dem Land. Die Kinder haben außerhalb der Schulzeit nichts zu tun und werden auf der Straße groß. Vom schlechtem Umgang lernen sie üble Gewohnheiten und Liederlichkeit. Testimonies for the Church V, 232 (1882).

Schickt ihr eure Kinder auf Schulen in der Großstadt, wo alle Arten von Versuchungen nur darauf warten, sie zu locken und zu verderben, dann wird es für Eltern wie für Kinder zehnmal schwieriger sein, einen festen Charakter zu entwickeln. Fundamentals of Christian Education 326 (1894).

Die Großstädte sind voller Versuchungen. Wir sollten unser Werk so planen, daß wir unsere jungen Leute so weit wie möglich von dem Schmutz dort fernhalten können. The Adventist Home 136 (1902).

Es ist Zeit, daß unsere Glaubensgeschwister ihre Familien aus den Großstädten herausholen in mehr abgelegene Orte, sonst werden viele von den Jüngeren und nicht wenige von den Älteren vom Feind umgarnt und gefangengenommen. Testimonies for the Church VIII, 101 (1904).

Es gibt nicht eine Familie unter hundert, die körperlich, geistig oder geistlich durch das Wohnen in der Großstadt gefördert wird. Glaube, Hoffnung, Liebe, Glück kann man an entlegeneren Orten viel eher erlangen, wo es Felder, Hügel und Bäume gibt. Nehmt eure Kinder weg von dem, was man in der Großstadt sieht und hört, weg vom Verkehrslärm, und sie werden geistig gesünder werden. Und es wird leichter sein, ihnen die Wahrheit des Wortes Gottes zu vermitteln. The Adventist Home 137 (1905).

Gesünder in ländlicher Umgebung

Wenn irgend möglich sollten wir unsere Institutionen außerhalb der Städte errichten ... Gott möchte nicht, daß seine Nachfolger sich im Lärm und Gedränge der großen Städte ansiedeln. Vor allem die Kinder sollten nicht der Hektik und dem Lärm einer Großstadt ausgesetzt werden, weil darunter ihre Gesundheit leiden würde. Für die Gemeinde geschrieben II, 366 (1902).

Viele leben in den Städten, ohne das kleinste Stück Rasen unter ihren Füßen zu haben. Jahr für Jahr blicken sie auf die schmutzigen Höfe und engen Gassen, auf Backsteinmauern, Straßenpflaster und einen verrußten Himmel. Wenn man sie in eine ländliche Gegend bringen könnte, wo es grüne Felder gibt, Wälder, Hügel und Bäche, klaren Himmel und die frische, saubere Landluft, dann würden sie sich fast wie im Himmel vorkommen. The Ministry of Healing 191.192 (1905).

Die Umweltbedingungen in den Großstädten sind oft gesundheitsgefährdend. Ständig ist man Krankheiten ausgesetzt, Luft und Wasser sind verschmutzt, das Essen mit Schadstoffen angereichert, die Wohnungen sind oft zu klein, dunkel und ungesund, und das sind nur einige Übel von vielen. Es war nie Gottes Absicht, daß sein Volk sich in Großstädten zusammendrängen sollte, zusammengepfercht in Häuserblocks und Mietskasernen. The Ministry of Healing 365 (1905).

Nahrungsmittel selber anbauen

Der Herr empfiehlt den Gläubigen, aufs Land zu ziehen, wo sie auf eigenem Boden gesunde Nahrung anbauen können und wo die Kinder noch eine unmittelbare Beziehung zu den Werken der Schöpfung haben. Zieht mit euren Familien aus der Stadt -- das ist meine Botschaft. Für die Gemeinde geschrieben II, 366.367; Selected Messages II, 357,358 (1902).

Der Herr hat uns als Gemeinde wiederholt die Anweisung gegeben, daß die Familien nach Möglichkeit von den großen Städten weg aufs Land ziehen sollten. Dort können sie sich selbst mit dem Lebensnotwendigen versorgen, wenn die Zeit kommt, in der Kaufen und Verkaufen für die Gläubigen zum Problem wird. Wir sollten auf die Mahnungen Gottes achten und die Ballungszentren verlassen. Auf dem Land ist noch genug Raum, und auch der Einfluß derer, die der Gemeinde nicht wohlgesinnt sind, ist dort erheblich geringer. Für die Gemeinde geschrieben II, 140.141 (1904).

Institutionen außerhalb der Großstadt

Beauftragt Männer mit gesundem Menschenverstand, die nicht von ihren Vorhaben herumerzählen, Ausschau zu halten nach solchen Immobilien in ländlicher Umgebung, die eine gute Stadtanbindung haben und für die Einrichtung von Ausbildungszentren geeignet sind; wo man auch medizinische und evangelistische Einrichtungen schaffen kann. Schaut euch um nach solchen Örtlichkeiten unmittelbar vor den Toren der Großstädte, wo man geeignete Gebäude bauen kann, entweder als Geschenk vom Besitzer oder mit Spendengeldern zu einem günstigen Preis gekauft. Errichtet keine Gebäude in den lärmenden Großstädten. Evangelism 77 (1909).

Cooranbong, Neu-Süd-Wales

Wo soll unsere australische Bibelschule hinkommen? ... Sollte man Schulen in Großstädten ansiedeln oder nur wenige Kilometer davon entfernt, dann dürfte es höchst schwierig sein, dem Einfluß der früheren Erziehung entgegenzusteuern, den die Schüler in Freizeitaktivitäten wie Pferderennen, Wetten und Preisausschreiben kennenlernen ...

Es wird sich als notwendig herausstellen, daß wir unsere Schulen außerhalb von den Großstädten errichten; allerdings nicht so weit weg, daß sie keine Verbindung mehr dazu halten können. Sie sind gefordert, Gutes zu tun und ihr Licht in der sittlichen Finsternis leuchten zu lassen. Fundamentals of Christian Education 310.313 (1894).

Alles an diesem Standort gefällt mir sehr gut, außer der Tatsache, daß wir hier weit weg wären vom Weltgeschehen und deshalb keine Möglichkeit hätten, unser Licht in der moralischen Finsternis scheinen zu lassen, die unsere Großstädte wie ein Leichentuch bedeckt. Dies scheint der einzige Einwand zu sein, der mir in den Sinn kommt. Aber es wäre andererseits auch nicht ratsam, unsere Schule in irgendeiner Großstadt zu errichten. Manuscript Releases VIII, 137 (1894).

Ich bin mehr denn je davon überzeugt, daß dies der richtige Platz für die Schule ist. Manuscript Releases VIII, 360 (1894).

Huntsville, Alabama

Die Verantwortlichen für unser Erziehungswerk in Graysville21 und Huntsville sollten sich mit der Frage beschäftigen: Wie können diese Institutionen Betriebe einrichten, damit unsere Glaubensgeschwister aus der Stadt ziehen, Arbeit bekommen und ein bescheidenes Haus ohne große finanzielle Ausgaben erwerben können? Brief 25, 1902.

Es war Gottes Absicht, daß die Schulfarm in Huntsville gekauft wurde. Das ist ein guter Platz. Ganz in der Nähe sind große Baumschulen, wo einige der Studenten im Sommer arbeiten, um sich die Gebühren für den Schulbesuch in Huntsville zu verdienen. The Oakwood Manual Training School 11 (1908).

Die Schulfarm in Huntsville ist ein sehr schöner Platz und sollte mit seinen über 300 Morgen Land in den Schulbetrieben und in der Gewinnung landwirtschaftlicher Produkten erfolgreich sein. The Huntsville School 13 (1909).

Kürzlich wurde ich gefragt: "Wäre es nicht gut, das schuleigene Land in Huntsville zu verkaufen und dafür ein kleineres Anwesen zu erwerben?",Mir wurde Anweisung gegeben, daß diese Farm nicht verkauft werden darf, weil die Lage viele Vorteile hat, um eine Schule für Farbige zu betreiben. Spalding and Magan Collection 359 (1904).

Berrien Springs, Michigan

Wie ich höre, gibt es Überlegungen, die Schule in Berrien Springs, südwestlich von Michigan, anzusiedeln. Die Beschreibung des Ortes gefällt mir sehr gut ... An einem Ort wie Berrien Springs kann die Schule einen vorbildlichen Einfluß ausüben, und ich hoffe, daß sich keiner erdreisten wird, den Fortgang dieses Werkes verhindern zu wollen. Manuscript Releases IV, 407.

Die gute Hand des Herrn war mit unseren Leuten, als sie einen Platz für die Schule wählten. Dieser Platz entspricht dem, was mir als geeignete Örtlichkeit für die Schule gezeigt wurde. Er ist fern von Großstädten; es gibt Land im Überfluß für die Landwirtschaft und Platz genug, so daß die Häuser nicht zu eng aneinander gebaut werden müssen. Grund ist genügend vorhanden, wo die Schüler im Ackerbau unterrichtet werden können. The Review and Herald, 28. Januar 1902.

Als sie das College von Battle Creek nach Berrien Springs verlegten, handelten die Brüder Magan und Sutherland in Übereinstimmung mit den Weisungen, die Gott ihnen gab. Sie haben unter großen Schwierigkeiten hart gearbeitet ... Gott war mit ihnen. Er hat gutgeheißen, was sie taten. Manuscript Releases IV, 260.261 (1904).

Stoneham, Massachusetts

Der Herr hat in seiner Vorsehung seinen Mitarbeitern den Weg bereitet, um in Neu-England einen Schritt nach vorn zu machen -- ein Gebiet, wo eine ganz besondere Arbeit getan werden sollte. Die Brüder dort sind in die Lage versetzt, das Sanatorium von South Lancaster nach Melrose zu verlegen, was viel näher an Boston ist und doch weit genug weg von der geschäftigen Großstadt, so daß die Patienten die besten Bedingungen haben, um wieder gesund zu werden. Die Verlegung des Sanatoriums von Neu-England an einen für Boston so günstigen Ort entspricht den Absichten Gottes.

Wenn Gottes Fügung uns den Weg ebnet, dann verhüte es Gott, daß irgend einer von uns zögern sollte, weil er es nicht für weise hält, vorwärts zu gehen, oder sich weigert, Ermutigung und Hilfe zu geben. Daß das Neu-England Sanatorium von South Lancaster nach Melrose verlegt wurde, war Gottes Führung, wie mir gezeigt wurde. The New England Sanitarium 3 (1902).

Takoma Park, Washington, D.C.

Der Platz, der für unsere Schule und das Sanatorium erworben werden konnte, ist so, wie man ihn sich nur wünschen kann. Das Land ähnelt dem, was mir vom Herrn gezeigt wurde. Es ist gut geeignet für die Zwecke, für die es verwendet werden soll. Es gibt genügend Platz für eine Schule und für ein Sanatorium, ohne daß es für eine Einrichtung zu eng würde. Luft und Wasser sind sauber. Ein herrlicher Fluß fließt von Norden nach Süden direkt durch unser Land. Dieser Bach ist ein Schatz, der wertvoller ist als Gold oder Silber. Der Baugrund liegt auf schönen Anhöhen mit ausgezeichneter Entwässerung.

Einmal machten wir eine lange Fahrt durch verschiedene Teile von Takoma Park. Ein Großteil des gesamten Ortes ist natürlicher Wald. Die Häuser sind nicht schmal und eng zusammengepreßt, sondern geräumig und behaglich. Sie sind umgeben von gut gedeihenden Pinien, Eichen, Feldahorn und anderen schönen Bäumen. Die Besitzer dieser Anwesen sind hauptsächlich Geschäftsleute, viele von ihnen Regierungsangestellte in Washington. Sie fahren täglich in die Stadt und kommen am Abend in ihr ruhiges Heim zurück.

Für die Druckerei wurde ein guter Standort ausgewählt, in geringer Entfernung zum Postamt, und auch ein Platz für ein Versammlungshaus konnte gefunden werden. Es scheint, als sei Takoma Park extra für uns vorbereitet worden und als habe es nur darauf gewartet, von unseren Institutionen und Mitarbeitern in Besitz genommen zu werden. The Signs of the Times, 15. Juni 1904.

Der Herr hat mir in dieser Sache eindeutig den Weg gezeigt. Die verlegerische Arbeit, die bisher in Battle Creek war, soll jetzt in der Nähe von Washington weitergeführt werden. Wenn der Herr nach einiger Zeit sagt: Zieht weg von Washington, dann sollen wir es auch tun. The Review and Herald, 11. August 1903.

Madison, Tennessee

Ich war überrascht, als wir davon sprachen, welche Arbeit sie im Süden tun wollten, und sie sagten, daß sie eine Schule irgendwo weit weg von Nashville errichten wollten. Von dem Licht, das ich erhalten hatte, wußte ich, daß dies nicht richtig wäre, und sagte ihnen das auch. Das Werk, das diese Brüder [E.A. Sutherland und P.T. Magan] aufgrund ihrer Erfahrung in Berrien Springs tun können, soll erreichbar von Nashville geschehen, denn diese Stadt ist noch nicht so bearbeitet worden, wie das sein sollte. Auch wird es für die Mitarbeiter der Schule ein großer Segen sein, wenn sie in der Nähe von Nashville leben, um sich mit den Mitarbeitern dort auszutauschen.

Auf der Suche nach einem Platz für die Schule fanden die Brüder eine Farm von 400 Morgen zum Verkauf, etwa neun Meilen von Nashville entfernt. Die Größe der Farm, ihre Lage, ihre Entfernung zu Nashville und der günstige Kaufpreis schienen sie zu einem sehr günstigen Ort für unser Schulwerk zu machen. Wir rieten dazu, diesen Grund zu kaufen. Ich wußte, daß das ganze Land eines Tages benötigt werden würde. The Review and Herald, 18. August 1904.

Mountain View, Kalifornien

Ich habe auch Anweisung erhalten, daß die Pacific Press von Oakland verlegt werden sollte. Im Lauf der Jahre ist die Stadt gewachsen, und es ist jetzt erforderlich, daß die Druckerei in eine etwas ländlichere Umgebung kommt, wo man Land erwerben kann für die Häuser der Angestellten. Wer in unseren Verlagseinrichtungen arbeitet, sollte nicht gezwungen sein, in überfüllten Großstädten zu leben. Jeder von ihnen sollte die Möglichkeit haben, sich dort niederzulassen, wo man auch ohne hohe Gehaltsforderungen leben kann. Fundamentals of Christian Education 492 (1904).

Mountain View ist eine Stadt mit vielen Vorteilen. Sie ist von wunderschönen Obstgärten umgeben. Das Klima ist mild; man kann alle Arten von Obst und Gemüse ziehen. Die Stadt ist nicht groß, hat aber doch elektrisches Licht, Postzustellung und viele andere Vorteile, die es sonst nur in Großstädten gibt. Brief 141, 1904.

Einige haben sich gefragt, warum unser Verlagshaus von Oakland nach Mountain View ziehen soll. Gott ruft sein Volk schon lange dazu auf, die Großstädte zu verlassen. Die jungen Leute in unseren Einrichtungen sollen nicht den Versuchungen und der Sittenlosigkeit der Großstädte ausgesetzt werden. Mountain View schien ein günstiger Ort für die Druckerei zu sein. Country Living 29 (1905).

Loma Linda, Kalifornien

Wir danken dem Herrn, daß wir ein gutes Sanatorium in Paradise Valley haben, sieben Meilen von San Diego; ein Sanatorium in Glendale, acht Meilen von Los Angeles; und ein großes, schönes Anwesen in Loma Linda, 62 Meilen östlich von Los Angeles und nahe Redlands, Riverside und San Bernardino. Das Anwesen in Loma Linda ist eine der schönsten Sanatoriumsanlagen, die ich je gesehen habe. Loma Linda Messages 141 (1905).

Loma Linda ist ein Ort, den der Herr ganz besonders als Ausbildungszentrum für ärztliche Missionare bestimmt hat. Brief 188, 1907.

Hier gibt es wunderbare Vorteile für eine Schule. Die Farm, der Obstgarten, das Weideland, die großen Gebäude, die weiten Flächen, die Schönheit -- alles ist ein großer Segen. Loma Linda Messages 310 (1907).

Dieser Platz, Loma Linda, hat wunderbare Vorzüge, und wenn die, die hier sind, in Treue zu Gott die Möglichkeiten nutzen, um tüchtige ärztliche Missionare zu werden, dann wird ihr Licht leuchten für alle, die um sie herum leben. Wir müssen Gott täglich darum bitten, uns seine Weisheit zu schenken. Brief 374, 1907.

Hier haben wir einmalige Vorzüge für eine Schule und ein Sanatorium. Hier gibt es gute Möglichkeiten für die Studenten und große Vorteile für die Patienten. Ich bin angewiesen worden, daß wir hier eine Schule haben sollten, geführt nach den Grundsätzen alttestamentlicher Prophetenschulen ... Ärzte sollten hier ihre Ausbildung erhalten. Medical Ministry 75.76 (1907).

Angwin, Kalifornien

Nachdem ich mir dieses Anwesen angesehen habe, erkläre ich, daß es in vieler Hinsicht vorzüglich ist. Die Schule könnte an keinem besseren Platz stehen. Sie ist acht Meilen von St. Helena entfernt und frei von den Versuchungen einer Großstadt ...

Mit der Zeit wird man mehr Wohnräume für die Studenten errichten müssen, und dies können die Studenten unter fachlicher Anleitung selbst machen. Bauholz kann man direkt an Ort und Stelle dafür schlagen, und so lernen die Studenten, wie man solide baut.

Wir brauchen hier keine Angst vor unsauberem Wasser zu haben, denn reines Wasser wird uns aus den Vorräten des Herrn reichlich zur Verfügung gestellt. Ich kann nicht dankbar genug sein für diese vielen Vorzüge ...

Wir erkennen, daß der Herr wußte, was wir brauchen, und daß seine Vorsehung uns hierher gebracht hat. Gott möchte uns hier haben und hat uns hierher gestellt. Ich war mir dessen ganz sicher, als ich auf dieses Grundstück kam ... Ich glaube, wenn ihr über diesen Boden geht, werdet ihr der gleichen Meinung sein -- daß der Herr diesen Platz für uns vorgesehen hat. Manuscript Releases I, 340.341.343 (1909).