Macht Und Ohnmacht

Kapitel 32

Die Könige Manasse Und Josia

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2. Chronik 33,1 - 34,7 (bzw. 2. Könige 21); Habakuk 1,1 - 2,4.3,1-19; Zefanja 1,14 - 2,3. 3,12-19.

Das Königreich Juda, das zur Regierungszeit von Hiskia eine Blütezeit erlebt hatte, erfuhr während der langen Herrschaft seines gottlosen Nachfolgers Manasse wieder einen Niedergang. Das Heidentum wurde wiederbelebt und verleitete viele Israeliten zum Götzendienst. "Manasse verführte die Leute von Juda und Jerusalem, dass sie es schlimmer trieben als die Völker." (2. Chronik 33,9 GNB) Auf das helle Licht früherer Generationen folgte die Dunkelheit des Aberglaubens und Irrtums. Schwere Übel kamen auf und nahmen überhand - Tyrannei, Unterdrückung, Hass gegen alles Gute. Rechtsbrüche und Gewalt herrschten.

Mahner Werden Getötet

Dennoch blieben ein paar Zeugen für Gott und die Gerechtigkeit übrig. Die überstandenen Schwierigkeiten zur Zeit Hiskias hatten bei vielen Israeliten eine Charakterfestigkeit entwickelt, die nun als Bollwerk gegen die überhandnehmende Bosheit diente. Ihr Zeugnis für Wahrheit und Gerechtigkeit erweckte den Zorn von Manasse und seinen bestechlichen Beamten, die sich mit ihren üblen Machenschaften durchsetzen wollten, indem sie jede missbilligende Stimme zum Schweigen brachten. "Manasse vergoss so viel unschuldiges Blut, dass ganz Jerusalem voll davon war." (2. Könige 21,16a NLB)

Einer der ersten Getöteten war Jesaja, der über ein halbes Jahrhundert lang als der erwählte Bote Jahwes vor Juda gestanden hatte. "Andere wiederum wurden verspottet und ausgepeitscht, gefesselt und ins Gefängnis geworfen. Sie wurden gesteinigt, zersägt und mit dem Schwert hingerichtet. Sie zogen in Schaf- und Ziegenfellen umher, Not leidend, bedrängt, misshandelt. Wie Flüchtlinge irrten sie durch Wüsten und Gebirge und lebten in Höhlen und Erdlöchern." (Hebräer 11,36-38a GNB)

Einige andere Mahner, die besondere Rügen und Gerichtsbotschaften verkündigen sollten, wurden von Manasse verfolgt. "König Manasse hat noch schlimmeren Götzendienst getrieben als die Amoriter, die früher in diesem Land gewohnt haben", erklärten die Propheten (2. Könige 21,11a GNB). Wegen dieser Ruchlosigkeit geriet sein Reich in eine Krise. Bald sollten die Bewohner des Landes gefangen nach Babylon geführt werden, um dort "Raub und Beute aller ihrer Feinde" zu werden (2. Könige 21,14). Doch der Herr wollte jene, die ihn im fremden Land als ihren Herrscher anerkennen werden, nicht völlig im Stich lassen. Mochten sie auch große Trübsal erleiden, wollte er sie dennoch zu seiner Zeit und auf seine Weise befreien. Wer ihm völlig vertraute, sollte eine sichere Zuflucht finden.

Manasse Wird Gefangengenommen

Die Propheten fuhren treu mit ihren Warnungen und Mahnungen fort. Furchtlos redeten sie zu Manasse und dessen abtrünnigem Volk, aber ihre Botschaften wurden verachtet. Das abtrünnige Juda wollte sie nicht ernst nehmen. Als Vorgeschmack des kommenden Unheils ließ der Herr zu, dass ihr König von einer Truppe assyrischer Soldaten gefangengenommen wurde. Sie "führten ihn in Ketten nach Babylon" (2. Chronik 33,11 GNB), zu jener Zeit eine der Residenzstädte der assyrischen Könige.

Diese Schmach brachte den König zur Vernunft. "In dieser verzweifelten Lage suchte Manasse Hilfe beim Herrn, seinem Gott und dem Gott seiner Vorfahren. Er beugte sich tief vor ihm und flehte ihn um Erbarmen an. Und Gott erhörte sein Gebet: Er ließ ihn wieder nach Jerusalem zurückkehren und als König weiterregieren. Daran erkannte Manasse, dass der Herr der wahre Gott ist." (2. Chronik 33,12-13 GNB) Aber diese Reue, so bemerkenswert sie auch war, kam zu spät, um sein Königreich vor den verderblichen Folgen jahrelanger götzendienerischer Praktiken zu retten. Zu viele waren gestrauchelt und gefallen und unfähig, wieder aufzustehen.

Die Kurze Regierungszeit Von König Amon

Zu denen, die unwiderruflich durch den verhängnisvollen Abfall von Ma- nasse geprägt worden waren, gehörte sein eigener Sohn Amon, der im Alter von 22 Jahren Thronfolger wurde. Über ihn steht geschrieben: "Er folgte ganz dem Beispiel seines Vaters und betete die gleichen Götzen an, die sein Vater angebetet hatte. Er wandte sich vom Herrn, dem Gott seiner Vorfahren, ab und verließ seine Wege." (2. Könige 21,21.22 NLB) "Aber im Gegensatz zu seinem Vater Manasse beugte er sich nicht vor dem Herrn, sondern lud immer größere Schuld auf sich." (2. Chronik 33,23 GNB) Der frevelhafte König durfte nicht lange regieren. Mitten in seiner dreisten Gottlosigkeit, nur zwei Jahre nach seiner Thronbesteigung, wurde er im Palast von seinen eigenen Dienern erschlagen. "Doch das Volk des Landes tötete die Verschwörer gegen den König und machte Josia, seinen Sohn, zum König." (2. Chronik 33,25 NLB)

Hoffnung Durch Den Jungen Josia

Mit der Thronbesteigung von Josia - er herrschte 31 Jahre lang - verknüpften die Menschen, die ihren Glauben rein bewahrt hatten, die Hoffnung, dass nun der Niedergang des Reiches aufgehalten werde. Denn der neue König, der zwar erst acht Jahre alt war, fürchtete Gott und tat von Anfang an, "was dem Herrn wohlgefiel, und wandelte ganz in dem Wege seines Vaters David und wich nicht davon ab, weder zur Rechten noch zur Linken" (2. Könige 22,2). Als Kind eines treulosen Königs der Versuchung ausgesetzt, den Fußstapfen seines Vaters zu folgen, und mit nur wenigen Ratgebern, die dazu ermutigten, das Rechte zu tun, war Josia dennoch dem Gott Israels treu. Gewarnt durch die Irrtümer vergangener Geschlechter entschied er sich, das Richtige zu tun, statt sich durch Sünde zu entwürdigen und zu erniedrigen, wie es sein Vater und Großvater getan hatten. Er wich "weder zur Rechten noch zur Linken" ab. Da er eine Vertrauensstellung einnehmen sollte, beschloss er, die Anweisungen zu befolgen, die den Herrschern von Israel zur Richtschnur gegeben worden waren. Der Gehorsam von Josia ermöglichte es Gott, ihn als Werkzeug zu seiner Ehre zu gebrauchen.

Was Wird Die Zukunft Bringen?

Am Anfang der Herrschaft von Josia - und auch schon einige Jahre zuvor - fragten sich Gottgetreue in Juda, ob Gottes Verheißungen an das alte Israel je erfüllt werden könnten. Menschlich gesehen schien es unmöglich zu sein, Gottes Ziel für das auserwählte Volk zu erreichen. Der Abfall früherer Jahrhunderte war noch schlimmer geworden. Zehn Stämme waren bereits unter die Heiden zerstreut worden, nur Juda und Benjamin waren übrig geblieben. Selbst sie schienen nun vor dem sittlichen und nationalen Zusammenbruch zu stehen. Die Propheten hatten begonnen, die völlige Zerstörung ihrer schönen Stadt Jerusalem und des Salomonischen Tempels vorauszusagen, auf den sich alle ihre Hoffnungen auf nationale Größe konzentrierten. Würde Gott vielleicht von seiner erklärten Absicht abgehen, die zu erretten, die ihr Vertrauen auf ihn setzten? Konnten angesichts der anhaltenden Verfolgungen der Aufrichtigen und des scheinbaren Wohlergehens der Gottlosen die Gottgetreuen auf bessere Tage hoffen?

Diese bangen Fragen bewegten den Propheten Habakuk. Die Lage der Frommen seiner Tage bedrückte ihn so sehr, dass er fragte: "Wie lange noch, Herr, soll ich um Hilfe schreien, ohne dass du mich hörst? ›Um mich herum herrschen Zerstörung und Gewalt‹, schreie ich dir zu, doch du greifst nicht ein. Warum lässt du mich Unrecht erleben und warum siehst du dem Elend zu? Um mich herum herrschen Unterdrückung und Gewalt; Zank und Streit erheben sich. Das Gesetz findet bei uns keine Beachtung mehr, und es werden keine gerechten Urteile gefällt. Die Bösen umzingeln die Unschuldigen, und das Recht wird in Unrecht verdreht." (Habakuk 1,2-4 NLB)

Die Ermutigende Botschaft Von Habakuk

Gott hörte auf das Schreien seiner treuen Kinder. Durch sein auserwähltes Sprachrohr offenbarte er seinen Entschluss, die götzendienerische Nation zu bestrafen. Noch zu Lebzeiten einiger Leute, die damals Näheres über die Zukunft erfragten, begann er auf wunderbare Weise auf die politische Entwicklung der herrschenden Völker so einzuwirken, dass Babylon zur Vormachtstellung aufstieg. Diese Chaldäer, "grausam und schrecklich" (Habakuk 1,7), sollten plötzlich wie eine gottgesandte Geißel über das Land Juda herfallen. Die Fürsten von Juda mit der Oberschicht sollten nach Babylon verschleppt und die Städte und Dörfer sowie die bebauten Felder in Juda verwüstet werden. Nichts sollte verschont bleiben.

Überzeugt davon, dass sogar in diesem schrecklichen Strafgericht die Absicht Gottes mit seinem Volk erfüllt wird, beugte sich Habakuk demütig vor dem offenbarten Willen Jahwes. "Herr, bist du nicht von alters her mein heiliger Gott?", rief er aus. Und da sein Glaube über das bedrohliche Bild der unmittelbaren Zukunft hinausreichte und sich fest an die kostbaren Verheißungen klammerte, die Gottes Liebe zu seinen gläubigen Kindern offenbaren, fügte der Prophet hinzu: "Nein, wir werden nicht sterben!" (Habakuk 1,12a NLB) Mit diesem Glaubensbekenntnis vertraute er sich und alle Mitgläubigen Israels dem barmherzigen Gott an.

Dies war nicht die einzige Erfahrung von Habakuk, bei der er starken Glauben bewies. Als er einmal über die Zukunft nachdachte, sagte er: "Schreib die Vision auf, und zwar deutlich auf die Tafeln, damit man es geläufig lesen kann. Denn die Vision gilt erst für die festgesetzte Zeit, und sie strebt auf das Ende hin und lügt nicht. Wenn sie sich verzögert, warte darauf; denn kommen wird sie, sie wird nicht ausbleiben. Siehe, die verdiente Strafe für den, der nicht aufrichtig ist! Der Gerechte aber wird durch seinen Glauben leben." (Habakuk 2,2-4 Elb.)

Die Rolle Des Glaubens

Der Glaube, der Habakuk und all die Heiligen und Gerechten seiner Zeit in ihren schweren Prüfungen bestärkte, war der gleiche, der Gottes Volk heute noch trägt. In den dunkelsten Stunden und unter widrigsten Umständen kann sich der gläubige Christ auf die bewährte Quelle des Lichtes und der Kraft verlassen. Der im Alltag ausgelebte Glaube verleiht ihm neue Hoffnung und neuen Mut. "Der Gerechte aber wird durch seinen Glauben leben." Im Dienst für Gott braucht es keine Niedergeschlagenheit, kein Schwanken und keine Angst zu geben. Der Herr wird die höchsten Erwartungen derer, die ihm vertrauen, nicht nur erfüllen, sondern übertreffen. Er wird ihnen die Weisheit schenken, die ihre verschiedenen Bedürfnisse erfordern.

Der Apostel Paulus legt ein beredtes Zeugnis dafür ab, in welchem Umfang Gott Vorsorge für jeden Angefochtenen getroffen hat. Ihm wurde die göttliche Zusicherung zuteil: "Meine Gnade genügt dir, denn meine Kraft kommt in Schwachheit zur Vollendung." Dankbar und vertrauensvoll antwortete der geprüfte Diener Gottes: "Sehr gerne will ich mich nun vielmehr meiner Schwachheiten rühmen, damit die Kraft Christi bei mir wohne. Deshalb habe ich Wohlgefallen an Schwachheiten, an Misshandlungen, an Nöten, an Verfolgungen, an Ängsten um Christi willen; denn wenn ich schwach bin, dann bin ich stark." (2. Korinther 12,9.10 Elb.)

Solch einen Glauben, wie ihn die Propheten und Apostel bekundet haben, müssen wir schätzen und pflegen - einen Glauben, der sich auf die Verheißungen Gottes stützt und auf Errettung zu der Zeit und auf die Weise wartet, die der Herr bestimmt. Das sichere prophetische Wort wird sich schließlich bei der herrlichen Wiederkunft unseres Herrn und Erlösers Jesus Christus als "Herr aller Herren und König aller Könige" (Offb 17,14b) erfüllen. Die Wartezeit mag uns lang vorkommen, entmutigende Umstände mögen unser Gemüt bedrücken, viele Mitgläubige, denen wir vertraut haben, mögen auf dem Weg straucheln; aber mit dem Propheten, der in einer Zeit des Abfalls ohnegleichen noch wagte, Juda aufzurichten, wollen wir vertrauensvoll erklären: "Der Herr aber ist in seinem heiligen Tempel. Werdet still, erweist ihm Ehre, ihr Menschen der ganzen Erde!" (Habakuk 2,20 GNB)

Stets wollen wir an die frohe Botschaft denken: "Die Weissagung wird ja noch erfüllt werden zu ihrer Zeit und wird endlich frei an den Tag kommen und nicht trügen. Wenn sie sich auch hinzieht, so harre ihrer; sie wird gewiss kommen und nicht ausbleiben. ... Der Gerechte aber wird durch seinen Glauben leben." (Habakuk 2,3.4b)

Habakuk betete: "Herr, von deinen Ruhmestaten habe ich gehört, sie erfüllen mich mit Schrecken und Staunen. Erneuere sie doch, jetzt, in unserer Zeit! Lass uns noch sehen, wie du eingreifst!

Auch wenn du zornig bist - hab mit uns Erbarmen! Gott kommt von Te- man her, der heilige Gott kommt vom Gebirge Paran. Seine Majestät überstrahlt den Himmel, sein Glanz erfüllt die ganze Erde. Rings um ihn leuchtet es wie Sonnenlicht, nach allen Seiten strahlt es von ihm aus - darin verbirgt sich seine große Macht. Die Pest geht vor ihm her und hinter ihm folgt die Seuche.

Setzt er den Fuß auf die Erde, so bebt sie; blickt er die Heere der Völker an, so erschrecken sie und stieben auseinander. Die ewigen Berge zerbersten, die uralten Hügel sinken zusammen; so schreitet er seit grauer Vorzeit über die Erde. ... Du bist ausgezogen, um deinem Volk zu helfen, ihm und dem König, den du gesalbt hast. Das Dach hast du abgerissen vom Palast deines Feindes, dass nur noch kahle Mauern zum Himmel ragen. . Noch gibt es keine Feigen oder Trauben, noch sind keine Oliven zu ernten; noch wächst kein Korn auf unseren Feldern, und die Schafhürden und Viehställe stehen leer - und doch kann ich jubeln, weil der Herr mir hilft; was er zugesagt hat, erfüllt mich mit Freude. Der Herr, der mächtige Gott, gibt mir Kraft!" (Habakuk 3,2-6.13.17- 19a GNB)

Die Gerichtsbotschaften Von Zefanja

Habakuk war nicht der Einzige, durch den eine Botschaft herrlicher Hoffnung und künftigen Sieges, aber auch des gegenwärtigen Gerichts erging. Während der Regierungszeit von Josia richtete sich das Wort des Herrn an Zefanja, der sowohl auf die Folgen fortgesetzten Abfalls als auch auf die herrliche Aussicht hinwies, welche die wahre Gemeinde am Ende der Zeit erwarten darf. Seine Weissagungen über das drohende Strafgericht für Juda lassen sich ebenso auf die Gerichte anwenden, die vor der Wiederkunft unseres Herrn Jesus Christus über eine unbußfertige Welt hereinbrechen werden: "Der große Tag des Herrn ist nahe, schnell rückt er heran. Hört ihr nicht die Schreckensrufe? Selbst die Tapfersten schreien um Hilfe! Ein Tag des Gerichts ist dieser Tag, ein Tag voll Angst und Not, voll Sturm und Verwüstung, voll drohender schwarzer Wolken, ein finsterer Tag, ein Tag, an dem sich Kampfgeschrei erhebt, an dem zum Sturm geblasen wird auf die befestigten Städte und hohen Türme. Die Menschen werden vor Angst vergehen und wie Blinde umhertappen. Ihr Blut tränkt den Staub ... Das alles bricht über sie herein, weil sie sich gegen den Herrn aufgelehnt haben. Ihr Silber und Gold kann sie nicht retten, wenn der Herr Gericht hält. Wie ein Feuersturm wird sein Zorn das Land verwüsten und alle seine Bewohner unversehens vertilgen." (Zefanja 1,14-18 GNB)

"Geht in euch, beugt euch vor dem Herrn, ihr alle, die ihr so selbstsicher seid! Beugt euch rechtzeitig, bevor beim Herrn der Entschluss gereift ist. Bedenkt, die Tage fliegen dahin wie Spreu vor dem Wind. Kehrt um, bevor der Tag da ist, an dem der Herr Gericht hält, der Tag, an dem er seinen glühenden Zorn über euch ausschüttet! Euch aber, die ihr euch vor dem Herrn gebeugt und nach seinen Geboten gelebt habt, sage ich: Wendet euch ganz dem Herrn zu, tut weiterhin, was vor ihm recht ist, und bleibt demütig! Vielleicht werdet ihr dann verschont an dem Tag, an dem der Herr sein Zorngericht vollstreckt." (Zefanja 2,1-3 GNB)

Der Herr hat verheißen: "Dann rechne ich ab mit den Peinigern, die euch gequält haben. Ich sammle die Zerstreuten und sorge dafür, dass auch noch die Schwächsten wohlbehalten ans Ziel kommen. Ich verwandle ihre Schande in Ehre, auf der ganzen Erde wird man sie rühmen. Zu jener Zeit werde ich euch sammeln und hierher bringen; ich mache euch hoch angesehen bei allen Völkern der Erde. Ich werde für euch alles wieder zum Guten wenden - ihr werdet es erleben!" (Zefanja 3,19.20 GNB)

"Brich in Jubel aus, Tochter Zion, jauchze, Israel! Sei froh und freue dich von ganzem Herzen, Tochter Jerusalem! Denn der Herr hat die Gerichtsurteile, die über dich verhängt wurden, aufgehoben und deine Feinde beseitigt. Der König Israels, der Herr, ist in deiner Mitte, und du wirst nichts Böses mehr sehen. An jenem Tag wird man Jerusalem zurufen: ›Fürchte dich nicht, Zion! Lass deine Hände nicht mutlos sinken! Der Herr, dein starker Gott, der Retter, ist bei dir. Begeistert freut er sich an dir. Vor Liebe ist er sprachlos ergriffen und jauchzt doch mit lauten Jubelrufen über dich.‹" (Zefanja 3,1417 NLB)