Wie Alles Begann

Kapitel 10

Der Turmbau In Babel

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1. Mose 9,20-29 und 11,1-11.

Erst kurz zuvor war durch die Sintflut alle moralische Verdorbenheit von der Erde hinweggespült worden. Um die trostlose Erde wieder zu bevölkern, hatte Gott nur eine einzige Familie, den Haushalt Noahs, bewahrt. Zu Noah hatte Gott gesagt: "Dich habe ich gerecht vor mir erfunden in dieser Generation." (1. Mose 7,1 Elb.) Doch bei seinen drei Söhnen zeigten sich schnell wieder die großen Unterschiede, die auch vor der Flut in der Welt geherrscht hatten. In Sem, Ham und Jafet, die die neuen Stammväter der Menschheit werden sollten, wurde bereits die Wesensart ihrer Nachkommen angedeutet.

"Noah, ein Landmann, begann auch, Weinberge zu pflanzen. Und er trank von dem Wein und wurde betrunken und lag entblößt im Innern seines Zeltes. Und Ham, der Vater Kanaans, sah die Blöße seines Vaters und berichtete es seinen beiden Brüdern draußen. Da nahmen Sem und Jafet das Obergewand und legten es beide auf ihre Schultern und gingen damit rückwärts und bedeckten so die Blöße ihres Vaters; ihre Gesichter aber hielten sie so rückwärts gewandt, dass sie die Blöße ihres Vaters nicht sahen. Und Noah erwachte von seinem Weinrausch und erkannte, was sein jüngster Sohn ihm angetan hatte." (1. Mose 9,20-24 Elb.)

Die Entwicklung Der Drei Völkergruppen Vorausgesagt

Unter dem Einfluss des Heiligen Geistes sagte Noah danach die Geschichte der drei großen Menschenrassen voraus, die von seinen Söhnen abstammen würden. Als er die Entwicklung der Nachkommen Hams umriss - allerdings mehr von dessen Sohn Kanaan ausgehend als von Ham selbst - sagte er: "Verflucht sei Kanaan und sei seinen Brüdern ein Knecht aller Knechte!" (1. Mose 9,25) Das schamlose Vergehen Hams hatte deutlich gemacht, dass er schon lange die kindliche Ehrfurcht vor seinem Vater vermissen ließ, und zeigte seinen gottlosen und niederträchtigen Charakter. Diese schlechten Eigenschaften gingen auf Kanaan und dessen Nachkommen über, deren fortgesetzte Schuld lange später Gottes Strafgerichte auf sie herabbeschwor.

Auf der anderen Seite versprach die Ehrfurcht, die Sem und Jafet ihrem Vater - und damit auch Gottes Geboten - erwiesen, ihren Nachkommen eine hellere Zukunft. Über diese Söhne sagte Noah: "Gelobt sei der Herr, der Gott Sems, und Kanaan sei sein Knecht! Gott breite Jafet aus und lasse ihn wohnen in den Zelten Sems, und Kanaan sei sein Knecht!" (1. Mose 9,26.27) Sems Nachkommen sollten zum auserwählten Volk werden, zum Volk des göttlichen Bundes, das den versprochenen Retter hervorbringt. Jahwe war der Gott Sems. Von Sem sollten Abraham und das Volk Israel abstammen, und aus ihm sollte der Messias kommen. "Wohl dem Volk, dessen Gott der Herr ist!" (Psalm 144,15) Und Jafet sollte "wohnen in den Zelten Sems". Am Segen des Evangeliums sollten besonders die Nachkommen Jafets teilhaben.

Die Nachkommen Kanaans versanken in die abscheulichsten Formen des Heidentums. Obwohl sie der prophetische Fluch zur Sklaverei verdammt hatte, hielt Gott dessen Erfüllung jahrhundertelang zurück. Er ertrug ihre Gottlosigkeit und ihren sittlichen Verfall, bis sie die Grenzen seiner Geduld überschritten hatten. Dann wurden sie von ihrem Besitz vertrieben und zu Knechten der Nachkommen Sems und Jafets.

Noahs Weissagung war keine willkürliche Androhung von Zorn oder Gunst. Sie legte weder den Charakter noch das Schicksal seiner Söhne fest. Sie zeigte jedoch auf, welche Folgen die Lebensweise haben würde, für die sich jeder entschieden hatte, und welche Wesensart sie entwickeln würden. Noah bekundete Gottes Absicht mit ihnen und ihren Nachkommen, wobei er ihrem Charakter und ihrem Verhalten Rechnung trug. In der Regel erben Kinder die Veranlagung und Neigungen ihrer Eltern und ahmen deren Beispiel nach, sodass die folgenden Geschlechter die Sünden ihrer Eltern wiederholen. Auf diese Weise pflanzte sich die Gemeinheit und Respektlosigkeit Hams in seinen Nachkommen fort, was ihnen über viele Generationen hinweg zum Fluch wurde. "Ein einziger Bösewicht verdirbt viel Gutes." (Prediger 9,18)

Wie reichlich wurde andererseits Sems Achtung vor seinem Vater belohnt! Und welch eine Reihe berühmter und heiliger Männer trat in seiner Nachkommenschaft auf! "Der Herr kennt die Tage der Frommen", und ihr "Geschlecht wird zum Segen sein" (Psalm 37,18.26). "So erkenne denn, dass der Herr, dein Gott, der Gott ist, der treue Gott, der den Bund und die Güte bis auf tausend Generationen denen bewahrt, die ihn lieben und seine Gebote halten." (5. Mose 7,9 Elb.)

Die Ersten Zivilisationen In Mesopotamien

Zunächst blieben die Nachkommen Noahs eine Zeitlang in den Bergen wohnen, wo die Arche gelandet war. Als sie aber zahlreicher wurden, führte der Abfall von Gott bald zu einer Trennung. Jene, die den Schöpfer aus dem Gedächtnis streichen und ohne dessen einschränkendes Gesetz leben wollten, ärgerten sich ständig über die Belehrung und das beispielhafte Leben ihrer gottesfürchtigen Mitmenschen. Deshalb beschlossen sie nach einiger Zeit, sich von den Anbetern Gottes zu trennen. Daher zogen sie in die Ebene Schinar am Euphrat. Die schöne Landschaft und der fruchtbare Boden zogen sie an. Sie beschlossen, sich in dieser Ebene anzusiedeln.

Dort einigten sie sich darauf, eine Stadt mit einem Turm zu bauen, dessen gewaltige Höhe ihnen die Bewunderung der Welt einbringen sollte. Diese Unternehmung wurde geplant, um die Leute daran zu hindern, sich in weit verstreuten Kolonien niederzulassen. Gott hatte den Menschen geboten, sich auf der ganzen Erde auszubreiten, sie zu bevölkern und über sie zu herrschen (vgl. 1. Mose 9,1.2). Aber die Erbauer von Babel wollten nur ein einziges Gemeinwesen mit einem König begründen, dessen Reich letztendlich die ganze Erde umspannen sollte. Auf diese Weise würde ihre Stadt der Mittelpunkt eines Weltreiches werden. Ihre Herrlichkeit würde der ganzen Welt Bewunderung und Huldigung abverlangen und die Erbauer berühmt machen. Der großartige Turm sollte bis an den Himmel reichen und als Denkmal die Macht und Weisheit seiner Erbauer verkünden und deren Ruhm bei allen folgenden Generationen verewigen.

Die Bewohner der Ebene Schinar glaubten nicht an Gottes Bundeszusage, dass es auf der Erde keine umfassende Flut mehr geben werde. Viele leugneten die Existenz Gottes und machten natürliche Ursachen für die Sintflut verantwortlich. Andere glaubten zwar noch an ein höheres Wesen, warfen ihm aber vor, die vorsintflutliche Welt vernichtet zu haben. Und wie einst Kain lehnten sie sich gegen Gott auf. Das eine große Ziel in der Errichtung des Turmes bestand darin, ihre Sicherheit im Fall einer weiteren Sintflut zu gewährleisten. Wenn sie diesen weit höher bauten, als die Wassermassen damals stiegen, würden sie allen Gefahren entrinnen können. Und da sie sich in der Lage sahen, bis zu den Wolken vorzustoßen, hofften sie, die Ursache für die Flut herauszufinden. Das ganze Unternehmen diente dem Zweck, den Stolz seiner Planer zu vergrößern und künftige Generationen von Gott abzulenken und in die Abgötterei zu führen.

Als der Bau teilweise fertiggestellt war, wurden in einem Bereich Wohnungen für die Bauherren eingerichtet; andere Teile wurden - prachtvoll ausgestattet und geschmückt - ihren Göttern geweiht. Die Leute feierten ihren Erfolg und priesen die silbernen und goldenen Götzen. Damit lehnten sie sich gegen den Herrscher des Himmels und der Erde auf. Doch plötzlich geriet das Werk ins Stocken, das bislang so gut vorangekommen war. Engel waren zur Erde gesandt worden, um den Plan der Erbauer zunichte zu machen. Der Turm hatte inzwischen eine so stattliche Höhe erreicht, dass die Arbeiter im obersten Teil mit denen am Boden keine Verbindung mehr aufnehmen konnten. Deshalb wurden an verschiedenen Stellen Männer aufgestellt, die dem nächsten unter ihnen Befehle für notwendiges Material und andere Arbeitsanweisungen erteilen oder von ihm erhalten sollten. Als auf diese Weise Informationen von einem Posten zum andern übermittelt wurden, verwirrte Gott die Sprache. Auf einmal wurde Material geliefert, das nicht gebraucht wurde, und die weitergeleiteten Anweisungen widersprachen oft völlig der ursprünglichen Absicht. Schließlich herrschten überall Durcheinander und Bestürzung. Das ganze Unternehmen kam zum Stillstand. Es war einfach keine Zusammenarbeit mehr möglich. Die Bauleute waren völlig außerstande, sich die seltsamen Missverständnisse zu erklären, die da unter ihnen herrschten. In ihrer Wut und Enttäuschung überhäuften sie sich gegenseitig mit Vorwürfen. Ihre Zusammenarbeit endete in Streit und Blutvergießen. Blitze zuckten als Zeichen göttlichen Missfallens vom Himmel. Sie rissen den oberen Teil des Turmes ab und schleuderten ihn auf die Erde. Auf diese Weise spürten die Menschen, dass es einen Gott und Herrscher im Himmel gibt.

Die Entstehung Der Heidnischen Völlker

Bis zu diesem Zeitpunkt hatten alle Menschen dieselbe Sprache gesprochen. Jetzt schlossen sich solche, die einander verstehen konnten, zu Gruppen zusammen. Einige zogen hierhin, manche in eine ganz andere Richtung. "Der Herr zerstreute sie von dort über die ganze Erde." (1. Mose 11,8 Elb.) Diese Verteilung war sein Mittel, um die Erde wieder zu bevölkern. Somit wurde Gottes Absicht ausgerechnet durch das Mittel erfüllt, zu dem die Menschen gegriffen hatten, um deren Ausführung zu verhindern.

Aber welchen Preis mussten diejenigen bezahlen, die sich gegen Gott erhoben hatten! Gemäß Gottes Absicht sollten die Menschen - wenn sie auszogen, um in verschiedenen Teilen der Erde Völker zu begründen - die Erkenntnis seines Willens mitnehmen, damit das Licht der Wahrheit ungetrübt auf die kommenden Generationen scheinen konnte. Noah, der treue Prediger der Gerechtigkeit, lebte noch 350 Jahre lang nach der Flut, Sem noch 500 Jahre lang (vgl. 1. Mose 9,28; 11,10.11). Ihre Nachkommen hatten somit die Möglichkeit, die Gebote Gottes kennenzulernen und die Geschichte zu erfahren, wie Gott an ihren Vorvätern gehandelt hatte. Sie aber wollten die Wahrheiten, die ihnen unangenehm waren, nicht hören. Sie hatten kein Verlangen, Gott im Gedächtnis zu behalten. Und die Sprachverwirrung machte den Umgang mit denen, die ihnen geistliche Erkenntnis hätten vermitteln können, weitgehend unmöglich.

Die Erbauer von Babel hatten dem Geist der Auflehnung gegen Gott Raum gegeben. Statt sich an Gottes Gnade, die er Adam erwiesen hatte, dankbar zu erinnern oder an seinen gnadenvollen Bund mit Noah zu denken, beklagten sie sich über Gottes Härte, weil er das erste Menschenpaar aus Eden vertrieben und die Welt durch eine Flut vernichtet hatte. Während sie Gott Strenge und Willkür vorwarfen, unterwarfen sie sich bereitwillig der Herrschaft des grausamsten Tyrannen. Satan bemühte sich, die Darbringung von Opfergaben, die den Tod von Christus ankündigten, verächtlich zu machen. Als dann das Denken der Menschen vom Götzendienst verblendet war, stiftete er sie dazu an, diese Opfer nachzuahmen und ihre eigenen Kinder auf den Altären ihrer Götter zu opfern. Indem sich die Menschen von Gott abwandten, wurden die göttlichen Werte Gerechtigkeit, Lauterkeit und Liebe von Unterdrückung, Gewalt und Grausamkeit verdrängt.

Das Streben Nach Unabhängigkeit Endet In Schmach

Die Bewohner von Babel hatten sich entschlossen, eine Herrschaft zu errichten, die von Gott unabhängig sein sollte. Es gab aber Einzelne unter ihnen, die Gott verehrten, sich aber von den Behauptungen der Gottlosen täuschen und in deren Pläne verwickeln ließen. Um dieser Gläubigen willen verzögerte der Herr seine Strafgerichte und gab den Menschen Zeit, ihren wahren Charakter zu offenbaren. Als dies geschehen war, bemühten sich die Kinder Gottes, ihre Mitmenschen von deren Absichten abzubringen. Aber die Leute waren sich in ihrem Unterfangen völlig einig, den Himmel herauszufordern. Hätten sie ungehindert weitermachen können, wäre die Welt schon in diesem frühen Zeitalter sittlich verkommen. Ihrem Bündnis lag der Aufruhr gegen Gott zugrunde. Ihr Reich, in dem für Gott kein Platz vorgesehen war - weder für seine Herrschaft noch für seine Ehre -, diente ihrer Selbstverherrlichung. Hätte Gott dieses Bündnis gewähren lassen, hätte diese gewaltige Macht ihren ganzen Einfluss geltend machen können, um alle Rechtschaffenheit von der Erde zu verbannen - und mit ihr Frieden, Glück und Sicherheit. Gottes Gebote, die "heilig und gerecht und gut" sind (Römer 7,12b Elb.), wollten sie durch Gesetze ersetzen, die ihren selbstsüchtigen und grausamen Herzen besser entsprachen.

Diejenigen, die vor dem Herrn Ehrfurcht empfanden, flehten ihn an, einzugreifen. "Und der Herr fuhr herab, um die Stadt und den Turm anzusehen, die die Menschenkinder bauten." (1. Mose 11,5 Elb.) Aus Mitleid mit der Welt vereitelte er die Absicht der Erbauer des Turmes und vernichtete das Denkmal ihrer Vermessenheit. Aus Barmherzigkeit verwirrte er ihre Sprache und gebot damit ihren rebellischen Absichten Einhalt. Gott hat lange Geduld mit der Verderbtheit der Menschen und gibt ihnen reichlich Gelegenheit zur Reue. Aber er achtet auf alle Pläne, die sich gegen die Autorität seines gerechten, heiligen Gesetzes richten. Gelegentlich streckt er seine unsichtbare Hand aus, in der er das Zepter seiner Herrschaft hält, um die Bosheit einzudämmen. Der Schöpfer des Universums ist unendlich reich an Weisheit, Liebe und Wahrheit. Es gibt unmissverständliche Beweise dafür, dass er der oberste Regent im Himmel und auf der Erde ist und sich niemand ungestraft seiner Macht widersetzen kann.

Das Vorhaben der Turmbauer von Babel endete in Schmach und Schande. Das Denkmal ihres Stolzes wurde zum Mahnmal ihrer Torheit. Und doch beschreiten die Menschen immer wieder denselben Weg: Sie vertrauen auf sich selbst und weisen Gottes Gesetz zurück. Dieses Prinzip wollte Satan im Himmel durchsetzen. Es beherrschte auch Kain, als er sein Opfer darbrachte.

Was Heutige Turmbauer Erwartet

Auch in unserer Zeit gibt es Menschen, die hohe Türme errichten. Ungläubige entwickeln ihre Theorien aufgrund von angeblichen Erkenntnissen der Naturwissenschaft und verwerfen Gottes Offenbarungen in seinem Wort. Sie maßen sich ein Urteil über die moralischen Grundsätze seiner Herrschaft an, verachten sein Gesetz und prahlen, dass die menschliche Vernunft völlig ausreichend sei. Dabei gilt: "Weil der Urteilsspruch über die böse Tat nicht schnell vollzogen wird, darum ist das Herz der Menschenkinder davon erfüllt, Böses zu tun." (Prediger 8,11 Elb.)

In der erklärtermaßen christlichen Welt kehren viele den klaren Lehren der Bibel den Rücken. Man zimmert sich lieber ein Glaubensbekenntnis aus menschlichen Mutmaßungen und angenehmen Fabeln zurecht und zeigt auf diesen "Turm" als einen Weg, um den Himmel zu erreichen. Die Menschen hängen voll Bewunderung an beredten Lippen, die ihnen verkündigen, was sie gern hören: Wer Gottes Gesetz übertritt, wird nicht sterben, und die Erlösung kann auch ohne die Befolgung der Gebote Gottes erlangt werden. Wenn die bekennenden Nachfolger von Christus Gottes Maßstab anerkennen würden, könnte das die Einheit unter ihnen fördern. Aber solange die menschliche Weisheit über sein heiliges Wort gestellt wird, werden Zwiespalt und Trennung bestehen bleiben. Die vorhandene Verwirrung hinsichtlich sich widersprechender Glaubensbekenntnisse und Konfessionen wird mit dem Ausdruck "Babylon", den die Prophetie auf die verweltlichten Kirchen der letzten Zeit anwendet, treffend beschrieben (vgl. Offenbarung 14,8; 18,2).

Viele wollen sich ihren eigenen Himmel schaffen, indem sie nach Reichtum und Macht streben. "Sie höhnen und reden in Bosheit Bedrückendes, von oben herab reden sie" (Psalm 73,8 Elb.), treten dabei die Menschenrechte mit Füßen und missachten Gottes Autorität. Ein Stolzer mag eine Zeitlang viel Macht ausüben, und alles, was er anpackt, mag ihm gelingen. Aber zuletzt warten nur Enttäuschung und Elend auf ihn.

Die Zeit für Gottes richterliche Untersuchung ist gekommen. Der Allerhöchste wird herabkommen und sich anschauen, was die Menschen errichtet haben. Dann wird seine unumschränkte Macht offenbart werden, aber die Werke der Menschen - Ausdruck ihres Hochmuts - werden zusammenstürzen. "Der Herr schaut vom Himmel und sieht alle Menschenkinder. Von seinem festen Thron sieht er auf alle, die auf Erden wohnen. Der Herr macht zunichte der Heiden Rat und wehrt den Gedanken der Völker. Aber der Ratschluss des Herrn bleibt ewiglich, seines Herzens Gedanken für und für." (Psalm 33, 13.14.10.11)